A + S Aktuell - Ausgabe 20 - 2014

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10122

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 20 - 2014"

Verlagsmitteilung:

dfg Award® 2014: Die „Gesundheits-Oscars 2014“ sind vergeben

(A+S 20 – 14) Die Bezeichnung für den Branchenpreis des Gesundheitswesens, den „dfg Award®“, als „Gesundheits-Oscar“ hat sich durchgesetzt. Am 9. Mai 2014 vergaben in Hamburg die Redaktionen der gesundheitspolitischen Hintergrunddienste „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ und „A+S aktuell – Ambulant und Stationär aktuell“ zusammen mit der MC.B Verlag GmbH zum 6. Male die begehrten Trophäen. Über die Sieger abgestimmt hatten die Leserinnen und Leser der beiden Dienste und damit die wichtigsten Entscheidungsträger im deutschen Gesundheitswesen. Auch 2014 fielen die Mehrheiten überaus deutlich aus – und stellen damit ein klares Votum der Branche dar.

Eine Fotogalerie ist unter http://www.photodataserver.de/start/index.php verfügbar. Für das Login wenden Sie sich bitte per mail an den Geschäftsführer Herrn W.G. Lange ( lange@dfg-online.de) oder telefonisch (0172 - 2500324).

Gesundheits- und Sozialpolitik:
Innovationsfonds: Lauterbach und Spahn wandeln Hand in Hand auf „Förderkurs“

(A+S 20 – 14) Während der Koalitionsverhandlungen Ende 2013 hatten sich die schwarz-roten Emissäre darauf geeinigt, in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) einen „Innovations-fonds“ einzuführen. Dieser sollte der „Förderung innovativer sektorübergreifender Versorgungsfor-men“ dienen und für die Versorgungsforschung eingerichtet werden. So sah es der Koalitionsvertrag vor (vgl. A+S 48 – 13, S. 10ff.). Eine Vorgabe war, daß das dafür notwendige Geld, jährlich 300 Mill. €, von den 132 Kassen zur Verfügung gestellt werden sollte. Als gewisse Refinanzierung waren im Vertrag 150 Mill. € „an zusätzlichen Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds“ vorgese-hen. Die notwendigen Kriterien wie Ausschreibung und Verteilung der Gelder sollte der Gemeinsame Bundesausschuß (G-BA) festlegen. Bisher blieb es bei der im Vertrag festgezurrten Ankündigung. In keinem der diversen Gesetzesvorhaben des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) tauchte der Begriff wieder auf. Gerüchte und Begehrlichkeiten stiegen von Woche zu Woche. Bis sich am 12. und 13. Mai 2014 die gesundheitspolitischen Vormänner der Koalitionsfraktionen, Prof. Dr. med. Dr. sc (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (51) und Jens Spahn MdB (33) zusammensetzten und arbeiteten. Das Ergebnis: Ein klarstellendes Gedanken-Oeuvre, wie in Zukunft herausragende Innovationen und die Entwicklung der Versorgungsforschung gefördert werden sollen.

Gröhes Finanzschicksal: Bundesrechnungshof zeigt sich „not amused“

(A+S 20 – 14) Die führenden Entscheidungsträger der schwarz-roten Koalition in Berlin dürften von CDU-Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe MdB (53) begeistert sein. Nach und nach arbeitet der Niederrheiner ohne großes Murren oder eigene abweichende Interventionen die Vorgaben des Koalitionsvertrages ab. Auch die geplante milliardenschwere-€-Minderung des Bundeszuschusses zum Gesundheitsfonds durch Bundesfinanzminister Dr. iur. Wolfgang Schäuble MdB (71) nahm er klaglos hin (vgl. A+S 10 – 14, S. 2ff.). Dafür sind nicht alle Finanzexperten über den langsam aber versiegenden öffentlich Geldzufluß für die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) begeistert. Das wurde bei einer öffentlichen Anhörung des Haushaltsausschusses für den Gesetz-entwurf der Bundesregierung zum Haushaltsbegleitgesetz 2014 (vgl. BT-Drs. 18/1050) am 13. Mai 2014 in Berlin deutlich.

Krankenhäuser:
Bundeskartellamt setzt Tradition fort und untersagt Esslinger Klinikfusion

(A+S 20 – 14) Gute Juristen hätten die aktuellste Entscheidung des Bundeskartellamtes (BKartA) vom 15. Mai 2014 vorausgesagt und ihren Mandanten bzw. Dienstherren empfohlen, die vorgese-hene Fusion kommunaler Krankenhäuser erst gar nicht in Angriff zu nehmen. Die Bonner Wettbewerbshüter untersagten nämlich die vom Landkreis und Stadt Esslingen geplante Zusammenführung der Kreiskliniken Esslingen mit dem Klinikum Esslingen. Nach Auffassung der Bonner Be-hörde führe das Vorhaben zu einer erheblichen Einschränkung des Wettbewerbs auf den Kranken-hausmärkten Esslingen und Kirchheim/Nürtingen. Mit ihrer Entscheidung setzten die Beamten vom Rhein ihre seit 2005 geübte Praxis fort, Fusionen in „engen“ Märkten – also z.B. auf Kreisebene – einen Riegel vorzuschieben.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Mitgliederentwicklung I: Alle Kassenarten gewannen im I. Quartal 2014

(A+S 20 – 14) Die deutsche Konjunktur brummt weiter. Dieser positive Trend wirkte sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2014 nicht nur auf die Beschäftigungsquote, sondern auch auf die Mitgliederzahlen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aus. Fast 52,8 Mill. Mitglieder, das bedeutet einen erneuten GKV-Mitgliederrekord. Das geht aus den Zahlen für die Kassenarten her-vor, die das Bundesgesundheitsministerium (BMG) am 30. April 2014 veröffentlichte und die mit den Recherchen des gesundheitspolitischen Hintergrunddienstes „dfg - Dienst für Gesellschafts-politik“ vom 15. Mai 2014 korrelierten, die dieser zum Stichtag 1. April 2014 bei den 132 Kassen erhoben hatte.

Mitgliederentwicklung II: Nur dank Außendiensttruppen und Image zum Akquise-Hero?

(A+S 20 – 14) Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Deutschland hat zum 1. April 2014 einen neuen Jahresanfangsrekord eingefahren (vgl. Beitrag in dieser A+S-Ausgabe). Doch der Gesamt-Zuwachs der GKV aus den ersten drei Monaten des Jahres 2014 von netto 233.479 Mitgliedern verteilt sich höchst ungleich auf die 132 noch verbliebenen Krankenkassen. Sahnte der neue GKV-Marktführer nach Versicherten, die Techniker Krankenkasse (TK) in Hamburg, mit einem Zuwachs von fast 100.000 Mitgliedern den Löwenanteil ab, balgten sich die anderen um den kümmerlichen Rest. Das blieb nicht ohne Blessuren in den einzelnen Statistiken. Weitere Details kann man dem neuesten dfg-GKV-Mitglieder-Ranking entnehmen, das der gesundheitspolitische Hintergrunddienst „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ am 15. Mai 2014 veröffentlichte.

Personalia:

1. MDK Nordrhein mit neuer Verwaltungsratsspitze
2. Ulrike Mascher und ihre Rentnertruppe wollen es noch einmal wissen
3. Erratum: Gröhes Griechenland-Auftrag ging „persönlich“ an Zöller