A + S Aktuell - Ausgabe 28 - 2014

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10130

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 28 - 2014"

Krankenhäuser:
Bundeskartellamt erwartet Konzentrationsprozeß bei Kliniken

(A+S 28 – 14) Wenn Krankenhausträger einen Zusammenschluß ihrer Kliniken planen, vergessen sie nur zu oft, daß sie für dieses Vorhaben neben dem Segen ihrer eigenen Gremien auch noch den des Bundeskartellamtes (BKartA) benötigen. Die in Bonn beheimatete Behörde wacht nun einmal über den „Wettbewerb“ in der Bundesrepublik und grätschte nicht nur einmal in die Planungen von übereifrigen Trägern. Zuletzt im Fall Esslingen (vgl. A+S 20 – 14, S. 8f.). Das Amt sieht sich, wie ihr Präsident Andreas Mundt (53) am 8. Juli 2014 bei der Präsentation des Jahresberichtes 2013 des Bundeskartellamtes am Rhein hervorhob, in etwa wie ein „Schiedsrichter im Fußball“ an. Wirtschaftlicher Wettbewerb könne nur dann funktionieren, wenn es Regeln gebe, an die sich alle halten müßten. Und im Krankenhausbereich scheint man in Bonn davon auszugehen, daß man in naher Zukunft mehr Prüfungs- und Entscheidungsfälle in die Amtsstatistiken einbuchen muß.

Stadt München nimmt für Klinik-Tochter viel Geld in die Hand

(A+S 28 – 14) Nach monatelangen, zum Teil hitzigen Debatten nimmt die Stadt München viel Geld in die Hand, um ihr 100-prozentiges Tochterunternehmen, die Städtische Klinikum München GmbH, nicht nur vor der Insolvenz zu retten, sondern in den nächsten Jahren nachhaltig zu sanie-ren. Der Stadtrat der bayerischen Landeshauptstadt billigte am 8. Juli 2014 mit seiner rot-schwarzen Mehrheit ein entsprechendes, wenn auch umstrittenes Konzept der Unternehmensberatung The Boston Consulting Group (BCG). Ideen, das schwer angeschlagene Unternehmen mit fünf Kliniken und 3.274 Betten zu privatisieren, dürften damit vorerst vom Tisch sein.

A+S-Serie (Teil 5): Umsatz-Ranking der frei-gemeinnützigen Klinik-Konzerne 2012

(A+S 28 – 14) Nach längerer Pause setzt die A+S-Redaktion ihre Ranking-Serie der frei-gemeinnützigen Krankenhauskonzerne in Deutschland fort. In Teil 5 der A+S-Serie widmet sich die Re-daktion den „Umsätzen“, die die untersuchten Unternehmen erwirtschafteten.

Personalia:

1. Wortspenden der „Wilden Hilde“: Zerlegt sich die SPD-Linke?
2. Neuer BRH-Präsident: Berlin folgt guter Tradition
3. ABDA leistet sich einen dritten Ehrenpräsidenten

Dokumentation:
dfg Tage 2014: Thesenpapier Intra Muros-Gespräch „Arzneimittelversorgung der Zukunft“

(A+S 28 – 14) Bis vor wenigen Jahren gehörten die Arzneimittelausgaben zum zweitgrößten Kostenblock der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Erst seit dem AMNOG der schwarz-gelben Bundesregierungen rangieren wieder die Leistungsausgaben für die Vertragsärzte vor denen der Krankenhäuser. Dennoch: Die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Medikamen-ten zählt immer noch zu den Problemfeldern der bundesdeutschen Gesundheitspolitik. Zumal zahlreiche Experten in diesem Sektor noch erhebliches Sparpotential lokalisieren wollen.

Die für den Arzneimittelbereich verantwortlichen Akteure wissen, daß sich die Berliner Politiker das ständige Ansteigen der Arzneimittelpreise nicht mehr länger tatenlos ansehen wollen. Also sinnt man nach Auswegen, reklamiert dabei aber immer den Regelungsbedarf bei anderen. Das Beharrungs-vermögen der Basis der Interessengruppen ist beachtlich. Kein Wunder, wenn der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) in ihrem jüng-sten Offizin-Leitbild „Apotheke 2030“ u.a. nur eine Erhöhung der Honorare für die Apotheker als Lösung einfiel (vgl. A+S 27 – 14, S. 7ff.)

Andere Versorger denken weiter. So beschäftigte sich eines der vier Intra Muros-Gespräche im Rahmen der „dfg Tage 2014“ am 9. Mai 2014 im Hambur-ger Hotel Grand Elysée mit dem Thema „Arzneimittelversorgung der Zukunft“.

Wir dokumentieren die Ergebnisse und Thesen des Intra Muros-Gespräches im vollen Wortlaut.