A + S Aktuell - Ausgabe 29 - 2014

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10131

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 29 - 2014"

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
BMG: Erfreuliche Halbjahresbilanz – Berlin schläft nicht

(A+S 29 – 14) CDU-Bundeskanzlerin Dr. rer. nat. Angela Merkel gibt mehr und mehr im politi-schen Berlin den Takt vor. Die Chefin der Großen Koalition zeigte sich in Rio de Janeiro beim „Wir sind Weltmeister“ von ihrer menschlichen Seite, feierte am 17. Juli 2014 in einem, ihrem Naturell entsprechenden Rahmen ihren 60. Geburtstag und wird sich am 18. Juli 2014 mit einem großen Presseevent vor der Bundespressekonferenz in den Urlaub verabschieden. Das ist das Zeichen für alle anderen schwarz-roten Spitzenpolitiker, sich ebenfalls mehr Ruhe und Entspannung zu gön-nen. Oder wie es in gesundheitspolitisch versierten Abgeordnetenbüros heißt: „wir lassen es ruhig angehen“. Man kann davon ausgehen, daß im Jahr 2014 das berühmt-berüchtigte „Sommertheater“ ausbleibt – wenn nicht noch irgendetwas Spektakuläres passiert. Das heißt nicht, daß man im Bundesgesundheitsministerium (BMG) schläft. Dort dürften jetzt die großen Lösungen für alle die Themen erarbeitet werden, die die Koalition für die zweite Hälfte des Jahres auf die Agenda gesetzt hat. Man kann davon ausgehen, daß ab September 2014 wieder ein Feuerwerk von Gesetzesinitiativen abgebrannt wird.

Ärzte / Europa:
Primärversorgungsteams: Wien denkt mit Blaupause für deutsche Reformen vor

(A+S 29 – 14) Nicht nur der Sachverständigenrat für die Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVRat) machte sich Sorgen um den künftigen Zustand der medizinischen Ver-sorgung im Ländlichen Raum. Ob jedoch die Ratsidee der „Lokalen Gesundheitszentren zur Primär- und Langzeitversorgung“ (LGZ) je von den Politikern umgesetzt wird? Tatsache ist, daß jede vollständige Umsetzung einer Idee entweder am deutschen Korporatismus scheitert oder aber in dem Zuständigkeitsgerangel auf lokaler, regionaler oder Landesebene auf ein Minimum zusammenschrumpft. Allein die Hochschulen zu zwingen, bei der Medizinerausbildung mehr auf die Be-lange der hausärztlichen Versorgung zu achten, dürfte eine Herkulesaufgabe darstellen. Und auch wenn das noch 2014 gelänge, die „Erfolge“ dieser Maßnahme sähe man erst um das Jahr 2025 herum. Denn erst dann würden Hausärzte „der neuen Art“ nach Jahren der Aus-, Weiter- und Fort-bildung in der Lage sein, sich den Patienten auf dem flachen Land zu widmen. Zudem fehlte Berlin bis zum 30. Juni 2014 eine „Blaupause“, um fix die Weichen für eine „Primärversorgung neu“ zustellen. Eine liegt jetzt vor, ob man im Kanzleramt oder im BMG die Chance nutzt, muß abgewartet werden.

Krankenhäuser:
A+S-Serie (Teil 6): Jahresüberschuß-Ranking der frei-gemeinnützigen Klinik-Konzerne

(A+S 29 – 14) Ob Mittelständler oder Konzernchef, für viele Unternehmenslenker ist eine Zahl am Ende eines Jahres die wichtigste Kennziffer. „Das was unten rechts steht, nur das zählt“, so lautet bei so manchem das Credo. Gemeint ist der erzielte „Jahresüberschuß“. Dieser Kennziffer widmet sich nun Teil 6 des aktuellen A+S-Krankenhausrankings der frei-gemeinnützigen Klinik-Konzerne 2012. Wären die Daten der 32 einbezogenen Unternehmen früher an die Öffentlichkeit gelangt oder gar in transparenter Weise publiziert worden, die Konzerne hätten jetzt weniger Mühen auf ihre Finanzmisere hinzuweisen. Schon im Jahr 2012 waren viele Bilanzen anscheinend tiefrot gefärbt. Der Vergleich über fünf Jahre hinweg führt zudem zu der Einschätzung, daß man die eine oder andere Schieflage durch tatkräftige Sanierungsbemühungen vermeiden oder zu einem frühe-ren Zeitpunkt hätte beheben können. Außerdem muß man sich Gedanken über den wahren Zu-stand so manchen Konzernes in kirchlicher Hand machen (z.B. St. Franziskus in Münster), der sich zum wiederholten Male jeglicher Publizität verweigerte.


Personalia:
1. KBV: Fachärzte bauen starken Köhler-Sukzessor auf