A + S Aktuell - Ausgabe 21 - 2015

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10173

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 21 - 2015"

Verlagsmitteilung:
Postler-Streik erfordert besondere Maßnahmen und Geduld

(A+S 21 – 15) Die Deutschen wußten bis vor wenigen Monaten gar nicht, wie gut es ihnen ging. Zumindest kannte man kaum die Auswirkungen einer ausgeprägten Streikkultur der Gewerkschaften, wie sie andere europäische Länder manchmal heimsucht. Nach den mittlerweile eingestellten Aktionen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ächzt man in einigen Teilen der Republik aktuell unter den Warnstreik-Aktionen der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di bei der Deutsche Post AG. Bundesweit blieben Aber-Millionen von Brief- und Paketsendungen liegen bzw. wur-den bisher nicht zugestellt. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Zustellung der beiden gesundheitspolitischen Hintergrunddienste „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ und „A+S aktuell – Ambulant und Stationär aktuell“, die von der MC.B Verlag GmbH herausgegeben werden, sondern hoffentlich – noch nicht – auf das laufende Abstimmungsverfahren für den dfg Award® 2015.

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Gesetzgebung: Wer leidet da an Überarbeitungssyndromen?

(A+S 21 – 15) Es klingt böse, aber es hat den Anschein, daß einige Mitglieder des Bundestagsausschusses für Gesundheit schon an gewissen Syndromen der Überarbeitung leiden. Angesichts der von CDU-Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe MdB (54) ständig unter Feuer gehaltenen Gesetzgebungsmaschinerie dürfte sich so mancher der 37 Mitglieder des Gremiums bereits im stillen Kämmerlein ein gequältes Stöhnen abgerungen haben ob der ständigen Flut der hereinströmenden Papierberge. Auch mit dem Zählen kommen einige nicht nach. Stehen nun zwölf oder gar fünfzehn Produkte aus der Pipeline des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) auf der Agen-da? Und auch die rund 180 Seiten, die allein an Änderungsanträgen für das Versorgungsstrukturgesetz II (VSG II) vorliegen, lassen die Parlamentarier nicht zur Ruhe kommen. Ähnliches gilt für die Lobbyisten im bundesdeutschen Gesundheitswesen. Gesundheitspolitik des Jahres 2015 – das ist arbeitstechnisch wahrlich kein Zuckerschlecken mehr.

Heilberufe:
Heilberufe-Aufschrei: Das TTIP-Abkommen mit den U.S.A. gefährdet die Freiberuflichkeit

(A+S 21 – 15) Die Erfahrungen vieler Akteure in der bundesdeutschen Wirtschaft lehren es: Es macht keinen Spaß, mit U.S.-Amerikanern Geschäfte zu machen! Zwischen Florida und den Aleuten herrschen andere, mehr kapitalistische Gewohnheiten als in der Bundesrepublik, die ja bekanntlich auf einem sozialen Marktwirtschaftsmodell basiert. Läuft etwas in anderen Staaten nicht nach Plan, dann greift ein U.S.-Vorstandsvorsitzender gerne zum Telefonhörer und engagiert den U.S.-Botschafter auch zum Emissär für seine Interessen. Chuzpe oder wirtschaftliche Ethik dürften Fremdwörter im Wirtschaftssprech der U.S.A. sein. Der mentale Druck, den Botschaftsangehörige auf bundesdeutsche Stellen ausüben können, muß gewaltig sein. Sonst würde aktuell die Berliner Bundesregierung wegen der Auswirkungen der NSA-Ausspähungen nicht am Rande einer veritablen internen Krise stehen. NSA, das hat mit Intransparenz zu tun. Genauso intransparent ist das, was zur Zeit zwischen Brüssel und Washington/D.C. auf der Agenda steht: Die Verhandlungen über ein neues Transatlantisches Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen der EU und den U.S.A.. Die U.S.A. möchten am liebsten viele europäische Standards und Gewohnheiten aufbrechen und winken mit größeren Umsätzen für die EU-Wirtschaft. Das gilt auch und insbesondere für den Umwelt-, Gesundheits- und – wen wundert es – für den Datenschutzbereich. Der Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-SV) beäugt die Brüsseler Vorgänge mißtrauisch. Am 19. Mai 2015 schlugen nun die Präsidenten und Vorsitzenden der Körperschaften und Vereinigungen der akademischen Heilberufe Alarm.

Personalia:

1. AWMF: Neuer Präsident und neue, offenere Strukturen
2. Und wieder Wahlen bei den Apothekern
3. MediClin AG: gr. Broermann kümmert sich persönlich um seine Assets
4. Pflegedirektorin verläßt Charité
5. Vorstand der Mühlenkreiskliniken wieder komplett
6. Neue Funktion für Ex-Landesgesundheitsministerin
7. Und dann war da noch …

Terminankündigung:
Einladung zum 5. A+S-Netzwerkertreffen im „Haifischbecken Gesundheitswesen“


(A+S 21 – 15) Nur wenige andere Bereiche in der deutschen Wirtschaft erfordern ein solch großes Spezialwissen wie das Gesundheitswesen. Täglich werden Entscheidungen durch gesetzlich definierte Sperren blockiert, ist kaum noch ein Blick über den eigenen Tellerrand möglich. Die Auswirkungen sind bekannt: Man schmort im eigenen Saft. Wer sich in einem fachlichen Netzwerk befindet, versteht mehr, kann optimal entscheiden.