A + S Aktuell - Ausgabe 32+33 - 2016

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10232

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 32+33 - 2016"

Ärzte:
KBV-CBH-BMG-Kabalen: Wer hat hier wen „getäuscht“?

(A+S 32+33 – 16) Die parlamentarische Sommerpause 2016 plätschert so vor sich hin. Keinerlei gesundheitspolitisches Getöse eines auf Publicity erpichten Akteurs füllt die Lücken. Auch Beobachter nutzen die Ruhe, um Liegengebliebenes zu studieren, weil der Inhalt entweder juristisch oder ökonomisch diffizil ist. Das gilt auch für die A+S-Redaktion. Das juristische Stichwort heißt „arglistische Täuschung“ und ist im § 123 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) geregelt. Wer sich so getäuscht sieht, kann eine einmal abgegebene Willenserklärung anfechten. Allerdings, das Stichwort gehört zu den so genannten unbestimmten Rechtsbegriffen im deutschen Zivil- und Verwaltungsrecht. Und bei dieser Art von Problemfeldern fangen auch veritable Juristen sich an zu streiten und vertreten unterschiedliche Auffassungen. Nun weiß jeder kundige Thebaner, daß auch im bundesdeutschen Gesundheitswesen „getäuscht, getrickst und getarnt“, unter den Teppich gekehrt oder gar verheimlicht wird. Nur rauskommen oder aus dem Keller gespült werden dürfen die Vorgänge nicht, dann wird es für das weitere Auskommen oder die Karriere des einen oder anderen Akteures recht eng. Leider steht seit gut einem Jahr der Vorwurf der „arglistigen Täuschung“ bei einem Ex-Entscheidungsträger einer bundesweiten Körperschaft bisher öffentlich unwidersprochen im Raum. Neuere der A+S-Redaktion vorliegende Dokumente werfen allerdings auf die Gegenseite auch kein glanzvolles Licht.

KBV-Niederlage: Der „Vertrauensausschuß“ ahnte nicht nur diese

(A+S 32+33 – 16) Könnte es sein, daß der „Feldzug“ der Meininger Hausärztin Regina Feldmann (63) und anderer gegen das „Ancien Regime“ in der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) ins Stocken geraten ist? Teilweise waren die vor Berliner Gerichten erzielten „Erfolge“ beachtlich. Zumindest versuchte die am „Hof“ der KBV-Mobbying-Queen hoch geschätzte Kölner Kanzlei Cor-nelius Bartenbach Haesemann & Partner (CBH) bisher diesen Eindruck zu erwecken. Doch die „Serie“ riß vorerst ab. Die bisher größte Niederlage mußte man am 12. Juli 2016 einstecken. Deren Auswirkungen könnten sich auch auf andere Rechtsverfahren negativ auswirken (vgl. Beitrag in dieser A+S-Ausgabe).

Krankenhäuser:
A+S-Ranking der frei-gemeinnützigen Konzerne 2014: Das Bilanzrot schwindet

(A+S 32+33 – 16) Viele der bundesdeutschen Krankenhäuser schreiben rote Zahlen. Das entnimmt man ständig den Medien. Daß Klinik-Ketten existieren, die seit Jahren recht ordentliche Gewinne einfahren, das weiß man aber auch. Das gilt vor allem für Krankenhauskonglomerate in privater Hand. Aber auch bei den frei-gemeinnützigen lernte man in den vergangenen Jahren ökonomisch erheblich hinzu. Auch wenn der Weg manchmal schmerzhaft war. Es waren nur noch vier kirchliche Konglomerate, die 2014 in rote Farbe getauchte Bilanzzahlen vorlegten. Die A+S-Redaktion bereitet seit Jahren die publizierten bzw. erreichbaren Geschäftsberichte der größten deutschen Unternehmen und weitere Informationen über die Ketten entsprechend in ihren besonderen nach privaten, öffentlich-rechtlichen und frei-gemeinnützigen unterteilten A+S-Krankenhaus-Rankings auf. Die Ergebnisse für den Gesamtmarkt 2008 bis 2013 erschienen am 26. Februar 2016 in Form der Supplementausgabe A+S exklusiv 1 – 16. Das nächste 30er-Ranking der frei-gemeinnützigen Klinik-Konzerne folgt am 19. August 2016 und bietet den A+S-Leserinnen und -Lesern mit der Ausgabe A+S exklusiv 3 – 16 auf 28 Seiten eine Kurz- und Mittelfristschau der Wirtschaftsdaten und Kennziffern für die Jahre 2008 bis 2014. Einige der besonderen Entwicklungen im Jahr 2014 seien bereits jetzt präsentiert.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Mitgliederentwicklung: Und das Rennen machten vornehmlich die AOKen

(A+S 32+33 – 16) Seit 2004 bemüht sich die Redaktion des gesundheitspolitischen Hintergrund-dienstes „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ um Transparenz bei der Mitglieder- und Versichertenentwicklung in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), die in den mittlerweile traditionellen dfg-GKV-Rankings münden. Doch selten zuvor mußte sie von so dramatischen Entwicklungen bzw. Wechslerbewegungen auf breiter Front berichten, wie bei den aktuellen Rankings, die am 11. August erschienen. Verluste in schwindelerregender Höhe wie Netto-Zuwächse in sonst unüblicher Form wußte der Dienst zu vermelden. Daß die AOK-Familie fast alle „Erfolge“ aus anderen Kassenarten blaß erscheinen läßt, das war zwar bei den Daten für das I. Quartal 2016 etwas absehbar (vgl. A+S 31 – 16, S. 3ff.). Aber nicht in dem jetzt zu dokumentierenden Ausmaße.

Terminvorankündigung:
Einladung zum 8. A+S-Netzwerkertreffen im „Haifischbecken Gesundheitswesen“

(A+S 32+33 – 16) Nur wenige andere Bereiche in der deutschen Wirtschaft erfordern ein solch großes Spezial-wissen wie das deutsche Gesundheitswesen. Täglich werden Entscheidungen durch gesetzlich definierte Sperren blockiert, ist kaum noch ein Blick über den eigenen Tellerrand möglich. Die Auswirkungen sind bekannt: Man schmort im eigenen Saft. Wer sich in einem fachlichen Netzwerk befindet, versteht mehr, kann optimal entscheiden.