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A + S Aktuell - Ausgabe 37+38- 2017

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10284

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 37+38- 2017"

Gesundheits- und Sozialpolitik:
KV 45: Glänzende GKV-Finanzen sorgen bereits für Begehrlichkeiten

(A+S 37+38 – 17) Wie wenigen Bundesgesundheitsministern zuvor winkt CDU-Ressortchef Hermann Gröhe MdB (56) das Glück. Angesichts der boomenden deutschen Wirtschaft und der ständig neuen Mitglieder-Rekorde (vgl. zuletzt A+S 33 – 17, S. 5ff.) der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sprudeln die Einnahmen der Kassen nur so. Und die Auswirkungen seiner zahlreichen ausgabenrelevanten Gesetze haben noch nicht gegriffen. Kurz vor den Bundestagswahlen 2017 bedeutet das: Finanziell geht es dem GKV-Gesamtsystem auf den ersten Blick glänzend. Das geht aus den neuesten KV45-Zahlen der GKV hervor für das 1. Halbjahr 2017 hervor, die am 8. September 2017 vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) veröffentlicht wurden.

DGB-Personalcoup mit bundesweiten AOK-Auswirkungen

(A+S 37+38 – 17) In der Selbstverwaltung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) herrschen bekanntlich für die Besetzung der versichertenseitigen Mandate klare Regeln. Der Vorsitz im Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-SV) „gehört“ z.B. der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Beim so genannten „grünen Lager“ regiert dafür der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB). Nur äußerst selten wird von diesen Regeln abgewichen. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn man auf vielen Führungspositionen innerhalb der AOK-Familie vornehmlich die Namen führender DGB-Funktionäre findet. Neueste Informationen, die der A+S-Redaktion vorliegen, deuten nun darauf hin, daß es bald bei einer wichtigen AOK-Position auf Bundesebene zu einer tiefgreifenden Veränderung kommen könnte. Der DGB-Bundesvorstand scheint in der kommenden Legislaturperiode „von oben“ durchregieren zu wollen.

Krankenhäuser:
Nicht aufgepaßt: Wenn es die kirchlichen Oberen „nur gut meinen“

(A+S 37+38 – 17) In der Bundeshauptstadt tobt ein „Krieg“ um eines der größten frei-gemeinnützigen Klinik-Konglomerate in Berlin, der mittlerweile mit allen publizistischen Mitteln ausgefochten wird. Am öffentlichen Pranger steht auf der einen Seite die Diakoniewerk Bethel gGmbH, deren Betreibern und Eigentümern von Seiten des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (ekbo) schwere Vorwürfe gemacht werden. Zu spät haben die kirchlichen Oberen erkannt, daß sie offenbar in den vergangenen Jahren nicht rechtzeitig genug „dem Treiben“ im noblen Berliner Bezirk Lichterfelde Einhalt geboten haben. Denn (straf-)rechtlich könnten vermutlich viele der erhobenen Vorwürfe ins Leere gehen. Wichtig bei allen Vorgängen zu wissen ist auch die Tatsache, daß das Berliner Diakoniewerk Bethel gesellschaftsrechtlich überhaupt nichts mit den im ostwestfälischen Bielefeld domizilierenden von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel oder einer ihrer vielen Einrichtungen zu tun hat. Die Berliner betreiben ein Krankenhaus, zwei geriatrische Kliniken und eine Reihe von Alten- und Pflegeheimen und beschäftigen rund 1.750 Mitarbeiter.

Personalia:

1. DRK: Neue Aufgabe für Hasselfeldt gefunden
2. DEKV-Führungsspitze weitgehend bestätigt
3. ARZ Haan: Generationswechsel eingeleitet
4. Otto Bock: Weichen für die nächste Generation gestellt
5. Dr. iur. Heiner Geißler (1930 – 2017)

Einladung zum 10. A+S-Netzwerkertreffen im „Haifischbecken Gesundheitswesen“

(A+S 37+38 – 17) Nur wenige andere Bereiche in der deutschen Wirtschaft erfordern ein solch großes Spezialwissen wie das deutsche Gesundheitswesen. Täglich werden Entscheidungen durch gesetzlich definierte Sperren blockiert, ist kaum noch ein Blick über den eigenen Tellerrand möglich. Die Auswirkungen sind bekannt: Man schmort im eigenen Saft. Wer sich in einem fachlichen Netzwerk befindet, versteht mehr, kann optimal entscheiden.