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A + S Aktuell - Ausgabe 01+02- 2018

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10299

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 01+02- 2018"

Verlagsmitteilung:
„dfg Award® 2018“: Versand der Vorschlagsbögen steht bevor

(A+S 1+2 – 18) Aus gegebenem Anlaß weist die A+S-Redaktion darauf hin, daß die heiße Phase des Ausschreibungsverfahrens für den „dfg Award® 2018“ beginnt. Interessierte A+S-LeserInnen sollten daher ihr besonderes Augenmerk auf die Beilage zu dieser A+S-Ausgabe legen. Dort finden sie nämlich die 2. Ausschreibung für das 10. Vergabeverfahren der im bundesdeutschen Gesundheitswesen begehrten Auszeichnung. Der Versand der Vorschlags- und Bewerbungsbögen in den bekannten rot bedruckten Umschlägen ist ab der 3. Kalenderwoche des Jahres 2018 vorgesehen. Bitte schon heute die Sekretariate und Poststellen entsprechend benachrichtigen.

Die A+S-Redaktion wird die A+S-LeserInnen in den folgenden Ausgaben ständig mit den Informa-tionen zum aktuellen Sachstand versorgen.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Fallierende Kassen: Wenn Politiker die Realität nicht sehen wollen

(A+S 1+2 - 18) Im Werfen dickster Nebelkerzen haben bundesdeutsche Politiker seit Generationen große Erfahrung. Sie versprechen dem Wahlvolk gerne, wie einst Alt-Bundeskanzler Dr. phil. Helmut Kohl (+), „blühende Landschaften“. Doch wer hinter die Kulissen schauen darf, der erkennt recht schnell die Realitäten. Das dürfte auch in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) der Fall sein. Aktuell bunkern die 110 noch existierenden Krankenkassen rund 18,6 Mrd. € in ihren „Juliustürmen“, doch das Geld verteilt sich recht unterschiedlich (vgl. u.a. Beitrag in dieser A+S-Aus-gabe). Die ärmeren Körperschaften haben so ihre liebe Not damit, finanziell ihren Verpflichtungen nachzukommen. Schon gar nicht verfügen sie über „Spielräume für hochwertige Leistungen bei at-traktiven Beiträgen“, wie es der geschäftsführende CDU-Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe MdB (56) von ihnen noch am 6. Dezember 2017 bei der Vorlage der neuesten KV45-Zahlen verlangte (vgl. A+S 49+50 – 17, S. 5ff.). Ganz im Gegenteil, Es steht zu vermuten, daß es auch 2018 und in den folgenden Jahren zu Rettungsfusionen kommen muß oder gar zu teuren, eigent-lich nicht gewollten Schließungen. Darauf wies mit Recht der BARMER-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. med. Christoph Straub (57) am 13. Dezember 2017 hin. Seither gelangen immer neue Details, neue Namen von Körperschaften in die Öffentlichkeit, denen es angeblich „schlecht“ gehen soll.

„Gesamtvermögen und Rücklagen“ – Von reichen und armen Kassen

(A+S 1+2 – 18) Mit dem 1. Januar 1996 verordnete der Gesetzgeber der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und damit den Krankenkassen den Eintritt in den „Wettbewerb“ untereinander. Seitdem gelten andere, härtere „Markt-Regeln“ für die Krankenkassen und der so gewollte Strukturprozeß hat nicht nur den Verkehr auf der GKV-Fusionsautobahn nachhaltig beeinflußt. Wenn das Geld einer Körperschaft zur Deckung der laufenden Ausgaben nicht mehr reicht und die Höhe der kassenindividuellen Zusatzbeiträge die Vorzüge einer guten Versichertenbetreuung nicht mehr auffangen kann, dann schrillen nicht nur bei den jeweils zuständigen Aufsichten die Alarmglocken, sondern auch in den Zentralen der Kassenverbände und beim Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-SV). So manchen „Marktaustritt“ der letzten Zeit konnte man so vorausahnen (vgl. Beitrag in dieser A+S-Ausgabe). Vor allem, seit der Gesetzgeber die Körperschaften zu einer gewissen finanziellen Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit zwang. Schließlich müssen diese bis zum 30. November eines Jahres Teile ihrer Bilanzen des Vorjahres im Bundesanzeiger oder auf ihrer eigenen Website veröffentlichen. Aus den Positionen „Gesamtvermögen“ der Kassen und der Höhe ihrer „Rücklagen“, jeweils nach Versicherten und zum Stichtag 31. Dezember 2016, lassen sich Rückschlüsse auf die jeweilige Leistungsfähigkeit der Körperschaften ziehen. Denn die „Juliustürme“ der 110 aktuell noch existierenden Kassen sind recht unterschiedlich bis gar nicht gefüllt. Und wer genau hinsieht, der versteht besser, warum die Entscheidungsspielräume jeder einzelnen Körperschaft beim Umgang mit ihren Geldern zum Wohle ihrer Versicherten entweder recht eng oder spendabel gefaßt sind. Der Mittelfristvergleich beim „Gesamtvermögen“ für die Jahre 2013 bis 2016 verschafft sogar einen blendenden Überblick über die jeweilige Entwicklung jeder einzelnen Kasse.

Personalia:

1. NRW übernimmt GKM-Vorsitz 2018
2. Geht Ex-Landesgesundheitsministerin zur TK?
3. MediClin-Finanzchef geht
4. Heilbäderverband verstärkt Geschäftsführung
5. Debeka restrukturierte Vorstand
6. DStGB wählt neues Präsidium