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A + S Aktuell - Ausgabe 17 - 2019

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10358

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 17 - 2019"

Verlagsmitteilung:
„dfg Award® 2019“: Abstimmbögen sind versandt – Teilnahme an Gala buchen

(A+S 17 – 19) Das 11. Verfahren zur Vergabe der „dfg Awards®“ geht in diesen Tagen in eine weitere, aber entscheidende Runde. Die A+S-Leserinnen und -Leser sowie die des gesundheitspolitischen Hintergrunddienstes „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ erhalten in den traditionellen, rot bedruckten Umschlägen ihre nummerierten Abstimmungsbögen. Nur sie allein entscheiden bis zum 23. Mai 2019, wer am 13. Juni 2019 in Hamburg die begehrten Trophäen des „Branchenprei-ses des Gesundheitswesens“ mit nach Hause nehmen darf. Nach der Jurysitzung am 22. März 2019 entschied sich das hochkarätig besetzte Gremium für 18 Nominee(-Gruppen). Die Namen und Kurzbegründungen liegen dieser A+S-Ausgabe als Supplement „Die Jury hat entschieden“ bei. Der beauftragte Berliner Notar wertet allerdings bei der Auszählung am 24. Mai 2019 nur Originalbögen (keine Kopien, Scans o.ä.) aus, die fristgerecht bei ihm eingegangen sind. Weitere Details und die Volltexte der Begründungen der Jury finden sich in den roten Umschlägen.

Gesundheits- und Sozialpolitik:
Assistenzberufe: Spahn hält auch hier Wort

(A+S 17 – 19) Seit CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (38) die Gesetzesmaschinerie des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) angeheizt und auf Hochtouren laufen läßt, da verläßt in diesem Jahr fast wöchentlich ein Referentenentwurf seines Hauses die Berliner Friedrichstraße. Fast pedantisch hält er Wort und arbeitet seine „Vorhabenplanung BMG“ konsequent ab (vgl. A+S 4 – 19 S. 2ff.). Am 18. April 2019 waren nach der Reform der Hebammenausbildung (vgl. A+S 13 – 19, S. 5f.) drei Assistenzberufe im Gesundheitswesen „dran“. Genauer gesagt, mit den neuen Oeuvres wird zum einen die Ausbildung der Pharmazeutisch-Technischen AssistentInnen (PTA) neu geregelt, zum anderen kommen mit Hilfe des BMG-Entwurfes Anästhesietechnische AssistentInnen (ATA) und Operationstechnische AssistentInnen (OTA) erstmals in den Genuß einer bundesweit gültigen Ausbildung. Mit den neuen Ausbildungswegen soll jeweils zum 1. Januar 2021 begonnen werden.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Organisationsrecht der Kassen: Der politische Krieg ist eröffnet

(A+S 17 – 19) Am 25. März 2019 übergab das Bundesgesundheitsministerium (BMG) den Referentenentwurf des GKV-FKG in die Ressortabstimmung der Bundesregierung (vgl. dfg 13 – 19, S. 3ff.). Vermutlich wohl überlegt entfachte CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (38) mit dem 108 Seiten starken Oeuvre einen „politischen Krieg“, den das Gesundheitswesen schon lange nicht mehr in dieser Heftigkeit erlebt hat. Man diskutiert kaum über die Passagen zur notwendigen Reform des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleiches (Morbi-RSA), sondern nur noch um die vom Ressortchef gewollte Neujustierung des Organisationsrechtes der Krankenkassen. Oder anders ausgedrückt, die Debatten ranken sich im Großen und Ganzen um das geplante Niederreißen bzw. den Erhalt der tradierten Naturschutzzäune für die elf noch bestehenden Ortskrankenkassen. Auch wenn das diese naturgemäß anders sehen und durch den Vorstandsvorsitzenden der AOK Bundesverband GbR, Martin Litsch (61), am 16. April 2019 dem Minister mitteilen ließen, er befinde sich mit dem Gesetz auf einem „ordnungspolitischen Holzweg“.

Personalia:

1. BMG I: Stroppe geht in einstweiligen Ruhestand – Nachfolger zufällig „auf dem Markt“
2. BMG II: Spahn setzt Konversionstherapie-Kommission ein
3. AVWL verliert erneut Geschäftsführer
4. BfB bestimmt Präsidium neu
5. CGM erhält neuen Finanzvorstand

Dokumentation:
Dritte Säule und Systemwechsel: BARMER denkt über Versorgungsgrenzen hinweg

(A+S 17 – 19) Über eine notwendige wie effektive „Verzahnung“ des ambulanten Sektors des bundesdeutschen Gesundheitswesens mit dem stationären Bereich debattiert man seit gut einem knappen halben Jahrhundert. Passiert ist wenig, weil alle Beteiligten sorgsam bzw. mit allen ihnen zur Verfügung ste-henden Kräften und Mitteln ihre Kompetenzen sowie ihre (Honorar-)Latifundien verteidigen. Schließlich geht es um möglicherweise umzuverteilende Mrd. € im zweistelligen Bereich. Doch die Gesellschaft in Deutschland hat sich gewandelt, das Nutzungsverhalten der Bevölkerung bei den vorgehaltenen „Versorgungsangeboten“ änderte sich vor allem in den Ballungsgebieten. Und bevor hierzulande chaotische Zustände wie in den Notfallambulanzen der Krankenhäuser im Nachbarland Österreich anbrechen, sollte intensiver über die dann entstehende „Dritte Säule“ der Gesundheitsversorgung nachgedacht werden als es aktuell der Fall ist.

Wir dokumentieren das BARMER-Papier im vollen Wortlaut: „Weiterentwicklung der sektorenübergreifenden Versorgung.