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A + S Aktuell - Ausgabe 43 - 2019

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10381

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 43 - 2019"

Gesundheits- und Sozialpolitik:
DVG-Malaise: Schlendrian oder torpedieren Länder TI-Weiterentwicklung?

(A+S 43 – 19) Auf über 108 Seiten ist der Entwurf eines „Gesetzes für eine bessere Versorgung durch Digitalisierung und Innovation“ (DVG) angeschwollen, mit dem CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (39) eigentlich mit Macht die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorantreiben möchte. Angesichts einiger Widerstände und anhaltenden Diplombedenkereien aus dem Lager der „engagierten“ Datenschützer hatte man im Bundesgesundheitsministerium (BMG) den DVG-Entwurf inhaltlich schon abspecken müssen. Doch nun zeigt ein Blick hinter die Kulissen, daß so manche gute Idee auf der Strecke bleiben könnte und rein faktisch nicht pünktlich realisiert werden kann. Und dafür sind weder die Gesetzesautoren im BMG, noch der Minister oder gar die IT-Szene verantwortlich. Eher der in Deutschland so gepflegte Föderalismus. Denn man muß nämlich an den Rhein schauen, wo anscheinend seit gut einem Jahrzehnt wichtige wie notwendige „Arbeiten“ einfach aus offenbar formalen Gründen schlichtweg nicht vorgenommen wurden. Betroffen von der möglichen Schlamperei oder gar Schlendrian sind vorerst mehrere Berufsgruppen und Leistungsgebiete.

Heilmittel:
DIE LINKE bricht Lanze für Heilmittelerbringer

(A+S 43 – 19) Es ist äußerst selten, daß sich die schwarz-rote Bundesregierung, die zuständigen Interessenvertreter und eine der Oppositionsfraktionen weitgehend in der Bewertung der Probleme eines Sektors im Gesundheitswesen einig sind und ähnliche Lösungswege verfolgen. Doch im Heilmittelbereich scheint das der Fall zu sein. Denn auf dem von der Bundestagsfraktion DIE LINKE am 21. Oktober 2019 veranstalteten Symposium „Ratschlag zur Heilmittelversorgung“ verabschiedeten die Teilnehmer eine Resolution, dessen Inhalt Kundigen irgendwie sattsam bekannt war und deren Intentionen man auch in Forderungskatalogen der Interessenverbände wie auch in entsprechenden Koalitionspapieren wiederfindet.

Wir dokumentieren die Resolution im vollen Wortlaut.

eHealth:
Generationenkonflikt: Wenn der Frust über Institutionen zu groß wird

(A+S 43 – 19) Die Altvorderen unter den heute führenden Akteuren im Gesundheitswesen dürften sich aktuell an ihre eigene Jugendzeit erinnern. Sie waren die nächste Generation, die schon von den „Erfolgen“ der Deutschen Studentenbewegung in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts partizipieren konnte. 53 Jahre ist es her, als am 9. November 1967 in der Aula der Universität Hamburg ein Transparent ausgerollt wurde, dessen Motto diese Periode prägen sollte: „Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“. Die weltweiten Studentenproteste brachten damals frischen Wind in die alten Gesellschaften und der heutige Erfolg der BündnisGRÜNEN wäre ohne den damals begonnenen „Weg durch die Institutionen“ nicht möglich gewesen. Ob am 21. Oktober 2019 von einem Büroensemble im 5. Obergeschoß des 2. Hinterhofes eines Gebäudekomplexes im trendigen Berliner Bezirk Kreuzberg wieder so ein Fanal ausging, das wird die Zeit zeigen. Wieder einmal – dieses Mal waren es vornehmlich Vertreter der Generation Y – demonstrierte eine anscheinend gefrustete, nachwachsende Generation, daß sie mit den Usancen der Altvorderen weder einverstanden sind noch diese hinnehmen wollen. 48 GründerInnen von Anbietern von digitalen Produkten präsentierten CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (39) ein von ihnen gemeinsam getragenes „Manifest für die Digitalisierung im Gesundheitswesen“.

Wir dokumentieren das GründerInnen-Manifest im vollen Wortlaut.

Personalia:

1. CSU: Huml bleibt stellvertretende Vorsitzende
2. GPA der CSU mit neuem Vorsitzenden
3. Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung endgültig aus der Taufe gehoben

Dokumentation:
Sektorenübergreifende Versorgung: Im „Ländle“ geht man den „Top down“-Weg

(A+S 43 – 19) Über Möglichkeiten und Wege, die verkrusteten Strukturen im bundesdeutschen Gesundheitswesen aufzubrechen, denken seit Jahren viele kluge Köpfe nach. Gebracht hat es wenig, denn die Verteilungs- und Verteidigungsstrategien gerade des stationären Sektors verhinderten die Verwirklichung vieler Ideen. In Baden-Württemberg scheint man gesonnen zu sein, die angestrebte „Verzahnung“ der Bereiche hin zu einer sektorenübergreifenden Versorgung auf dem so genannten „Top down“-Wege zu erreichen. Ist es doch zentrales gesundheitspolitisches Ziel der Stuttgarter Landesregierung, die Form der Versorgung „entschieden voranzubringen und damit die Betreuung und Versorgung“ der Menschen im „Ländle“ für die Zukunft „optimal auf-zustellen“. Dabei müßten, so normiert man, Gesundheitsförderung und Prävention, Rehabilitation, Pflege und Palliativbetreuung sowie medizinische Ver-sorgung in den Praxen und den Kliniken eng miteinander verzahnt sein.

Wir dokumentieren das GründerInnen-Manifest im vollen Wortlaut.