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A + S Aktuell - Ausgabe 44 - 2019

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10382

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 44 - 2019"

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Kollaps: Gefährden verunsicherte Politiker die Gesetzliche Rentenversicherung?

(A+S 44 – 19) Die Wahlschlachten des Jahres 2019 sind seit dem 27. Oktober 2019 im Wesentlichen geschlagen. Gerade für die bundesdeutsche Sozialdemokratie fielen einige wichtige Gefechte verheerend aus. Und so mancher politische Pessimist in der Hauptstadt rechnet sich schon aus, wann im Jahr 2020 die SPD die aktuelle Große Koalition (GroKo) endlich verläßt und ihr Heil in der Opposition sucht, um sich neu aufzustellen. Augenscheinlich völlig verunsicherte AkteurInnen sind eigentlich für eine effektive und zielgerichtete Politik nicht zu gebrauchen. Zu dieser Art von „Betroffenen“ dürfte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil MdB (47) gehören. Sein „opus magnum“, die Einführung der so genannten Grundrente, stockt. Weil er sich nicht an die Vorgaben aus dem aktuellen schwarz-roten Koalitionsvertrag halten will. Daß er dabei die per se schon personell überforderte Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund) an den Rand des Kollapses treibt, dürfte ihn nicht im Geringsten interessieren. Die Behörde in der Berliner Ruhrstraße ächzt schon jetzt unter den politischen Versäumnissen der Vergangenheit (vgl. A+S 39+40 – 19, S. 6ff.). Und Mitarbeiter aus der vergangenen, gloriosen Epoche scheinen immer noch nicht gemerkt zu haben, daß die „gute alte Zeit“ längst vorbei ist. Spätestens am 20. November 2019 dürften ihnen daher die Ohren gellen.

Gesundheitswirtschaft:
M&A im Gesundheitswesen (Folge II): Gerät das Übernahmekarussell ins Stocken?

(A+S 44 – 19) Für die nationalen wie internationalen, auf Mergers & Akquisitionen (M&A) spezialisierten Beratungs- und Rechtsanwaltsunternehmen herrscht eigentlich in diesem Jahr Hochkonjunktur. Die angesichts der seit 2008 andauernden Niedrigzinsphase herum vagabundierenden Gelder wollen halt von ihren Eigentümern angelegt werden. Die hohe Zahl an „Deals“ bedeutet auch Mehrarbeit für die Beamten des Bundeskartellamtes (BKartA), die in Bonn am Rhein darüber wachen, daß sich die Marktverhältnisse nicht vollends zu Gunsten der „Riesen“ in einem Segment entwickeln. Angesichts der Tatsache, daß sich nationale und internationale Anleger vermehrt auch im bundesdeutschen Gesundheitswesen tummeln, hat sich die A+S-Redaktion zum Anlaß genommen, sich über die Liste der „Laufenden Verfahren“ des BKartA herzumachen. Dieses erfolgt mit dieser A+S-Ausgabe zum zweiten Male (vgl. zuletzt A+S 32 – 19, S. 3ff.), und zwar für die Monate August bis Oktober 2019. Im Sommer 2019 scheint der Übernahmeprozeß im Gesundheitswesen etwas ins Stocken geraten zu sein. Denn es waren insgesamt nur 16 relevante Anmeldungen zu verifizieren, nach 22 noch für die Monate Juni und Juli 2019. Keine davon verfügte jedoch für die jeweilige Branche über das Potential, eine gewisse Unruhe zu erzeugen.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Mitgliederentwicklung: „Lehrmädchenquote“ und andere Faktoren sorgen für Aufwind

(A+S 44 – 19) Die bundesdeutsche Konjunktur schwächelt mehr und mehr, dennoch dürfte das im III. Quartal 2019 kaum gravierende Auswirkungen auf das Mitgliedergeschehen in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gehabt haben. Die offiziellen Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zum Stichtag 1. Oktober 2019 liegen zwar noch nicht vor. Aber nach den Recherchen der Redaktion des gesundheitspolitischen Hintergrunddienstes „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ können drei der sechs Kassenarten für die ersten neun Monate des Jahres 2019 mit positiven Salden aufwarten. Nach den Turbulenzen, die u.a. durch die gesetzlich normierten Bereinigungsaktionen von obligatorischen Anschlußversicherungen (OAV), vor allem im so genannten „grünen Lager“ noch beim letzten dfg-GKV-Mitglieder-Ranking zu blutroten Werten führten, scheinen die meisten Ortskrankenkassen wieder auf Erfolgskurs zu segeln (vgl. A+S 32 – 19, S. 6ff.). Die elf AOK-Schwestern überholten sogar mit einem Nettosaldo von plus 132.448 nach langer Zeit wieder einmal die sechs vdek-Kassen, deren saldierter Zugewinn im III. Quartal 2019 „nur“ bei plus 129.837 Mitgliedern lag. Insgesamt haben sich viele Kassen hinsichtlich ihrer Mitgliederzahlen berappelt, das Bilanzrot taucht an weniger Stellen auf. Die so genannte „Lehrmädchenquote“ und andere Faktoren sorgten für Aufwind. Das geht aus dem neuesten dfg-GKV-Mitglieder-Ranking zum Stichtag 1. Oktober 2019 hervor, das am 31. Oktober 2019 erschien.

Personalia:

1. Lauterbach zahlte hohen Preis
2. Brandenburg: Eine Ärztin für das Gesundheitsressort
3. Mecklenburg-Vorpommern „versorgt“ Ex-Minister mit Mandaten
4. ZI mit neuen Strukturen
5. Kliniken Schmieder: Dritte Generation übernimmt
6. Arbeitgeberverband Pflege setzt auf Kontinuität