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A + S Aktuell - Ausgabe 46 - 2020

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10433

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 46 - 2020"

Gesundheits- und Sozialpolitik:
Corona-Nachfolgen V: Länder einigen sich endlich auf einheitliches Impfkonzept

(A+S 46 – 20) Es wird nicht daran gelegen haben, daß Berlins SPD-Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (57) als Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) sich gerade in Corona-Quarantäne befindet. Die für die Gesundheitsagenden verantwortlichen Minister*innen und Senato-r*innen des Bundes wie der Länder brauchen halt angesichts der föderalen bundesdeutschen Strukturen länger, um sich zu einigen. Wenn man seit März 2020 vorausschauender geplant und gearbeitet hätte, dann hätte es nicht bis zum 6. November 2020 gedauert, bis ein einheitliches Vorgehen für den notwendigen wie absehbaren Impfprozeß für die Bevölkerung beschlossen wurde. Aber zu spät kommt er nicht. Und, der Beschluß wurde einstimmig gefaßt und ohne die bei den Ministerpräsident*innen-Konferenzen üblichen Protokollnotizen.

Wir dokumentieren das GMK-Papier im vollen Wortlaut.

Krankenhäuser:
Der Fusionsreigen nimmt wieder Fahrt auf

(A+S 46 – 20) Trotz oder wegen der Corona-Pandemie entscheiden sich immer mehr Träger von stationären Einrichtungen dafür, entweder in bestimmten Bereichen enger zusammen zu arbeiten oder gleich zu fusionieren. Oder man folgt mit den entsprechenden Beschlüssen dem Rat Externer. Klinik-Experten erwarten daher für 2020 sogar noch mehr Arbeit für das Bonner Bundeskartellamt (BKartA). Eine über die Börse abgewickelte Transaktion wie der Deal der ASKLEPIOS Kliniken GmbH und der RHÖN-Klinikum AG dürfte vermutlich allerdings nicht dabei sein. Eher ist zu erwarten, daß die frei-gemeinnützigen Träger genauso enger zusammenrücken wie die kommunalen. Drei neueste Vorhaben könnten paradigmatisch sein.

Gesetzliche Krankenversicherung:
51. dfg-GKV-Ranking: Im III. Quartal 2020 lachte bei vielen Kassen das Herz

(A+S 46 – 20) Die Redaktion des gesundheitspolitischen Hintergrunddienstes „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ präsentierte am 12. November 2020 die 51. Ausgabe ihres dfg-GKV-Mitglie-der-Rankings – und zwar zum Stichtag 1. Oktober 2020. Seit 2004 legt sie in regelmäßigen Abständen die Entwicklungen der Versicherten- und Mitgliederbestände der noch existierenden Krankenkassen vor. Auch wenn die Zeit nicht mehr weit sein dürfte, daß die Zahl der Körperschaften unter die 100er-Grenze sinkt, der „Markt“ in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) „lebt“. Wobei im Verlauf der letzten eineinhalb Jahrzehnte die eindeutigen Gewinner und Verlierer ab und an wechselten oder erfolgsverwöhnte Kassen durch Fusion von der Bildfläche genauso verschwanden wie schlecht geführte. Aktuell prägt vor allem der „Wettkampf“ zwischen dem so ge-nannten „grünen“ und dem „blauen“ Lager die Statistiken. Wobei sich ab und an BKKen in die TOP 10-Listen mischen. Bedenklich: Auch im III. Quartal 2020 verzeichnen immer noch gut ein Drittel aller Körperschaften, genau 30 Kassen, per Saldo sinkende Mitgliederbestände für die ersten neun Monate des Jahres 2020. Auch wenn für die GKV mitgliedermäßig das III. Quartal an sich gut ge-laufen ist. Die „Lehrmädchenquote“ wie auch die neuen Erstsemester trugen mit dazu bei. Das und anderes kann man dem 51. dfg-GKV-Mitglieder-Ranking entnehmen, das nur für Abonnenten als Ausgabe 8 – 20 in Form des Supplementes „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ dieser A+S-Ausgabe beiliegt.

Personalia:

1. DKG: Erste Frau als Vizepräsidentin gewählt
2. Rückkehr I: De Meo wieder auf dem Chefsessel von HELIOS
3. Rückkehr II: Ein Österreicher übernimmt bei der RHÖN-Klinikum-AG
4. MEDIAN verliert CDO
5. Convivo: Der Gründer übergibt Verantwortung
6. Charleston Gruppe mit neuem COO

Dokumentation:
Corona-Nachfolgen VI: Ohne Priorisierungen wird es keine Impfungen geben

(A+S 46 – 20) In der fast sechzigjährigen Geschichte des Bundesgesundheits-ministeriums (BMG) dürften fast alle Ressortchefs – welcher politischer Couleur sie auch angehörten – wie auch ihre führenden Beamt*innen sich nicht durch vorausschauendes, langfristig planendes Verhalten ausgezeichnet haben. Sonst hätte man auch in diesem Jahrtausend längst die Zeichen der Zeit erkannt und sich auf schwere Pandemien eingestellt. Nichts wirkt besser als gründlich erarbeitete Grundlagenpläne, auf die man in der Not zurückgreifen kann. Aktuell wirkt im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie so manches hektisch und mit der „heißen Nadel“ gestrickt, um der Lage irgendwie Herr zu werden. Ein Vorwurf, der vornehmlich bei den Vorgänger*innen von CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (40) haften bleibt.

Wir dokumentieren das Positionspapier im vollen Wortlaut.