A + S Aktuell - Ausgabe 7 - 2020

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10395

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 7 - 2020"

Verlagsmitteilung:
Bewerbungsphase „dfg Awards® 2020“ läuft am 24. Februar 2020 aus!

(A+S 7 – 20) Die Bewerbungsphase für die Vergabe der „dfg Awards® 2020“, nähert sich langsam aber sicher dem Ende zu. Die durchnummerierten Bögen für die Bewerbungen und Vorschläge mit dem roten Aufdruck: „Wichtige Ausschreibungsunterlagen“ sind längst versandt. Jetzt liegt es an den A+S-Leserinnen und -Lesern der Jury ihre Vorschläge und Bewerbungen zukommen zu lassen.

Gesundheits- und Sozialpolitik:
GKV-FKG: Spahn und die Seinen erfüllen Lobbywünsche

(A+S 7 – 20) Bei so manchem Akteur im Gesundheitswesen herrscht Aufatmen, weil wieder einmal der gesetzgeberische Kelch an ihnen vorüber gegangen zu sein scheint. Denn sie haben sich die auf 47 Seiten zusammen gefaßten Formulierungshilfen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) für elf Änderungsanträge der Koalitionsfraktionen zum „Entwurfs eines Gesetzes für einen fairen Kassenwettbewerb in der gesetzlichen Krankenversicherung (Fairer-Kassenwettbewerb-Gesetz – GKV-FKG)“ angeschaut, das am Nachmittag des 13. Februar 2020 den Bundestag passierte. Mit den Änderungen wertet die Koalition die Kontroll-Macht des „neuen“ Bundesamtes für Soziale Sicherung (BAS) gefährlich weiter aus, dafür streicht es einige wettbewerbsschädliche Passagen aus dem Entwurf und befriedigt die Selbstverwaltung des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (GKV-SV).

Krankenhäuser:
kkvd fordert eine realistische „neue“ Krankenhauspolitik

(A+S 7 – 20) Nicht nur in der jüngsten Vergangenheit positionierten sich Interessengruppen aus dem stationären Sektor, vor allem die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), weitgehend als die reformresistentesten Organisationen im Gesundheitswesen. Die aktuell mehr und mehr fortschreitende Liquiditätsknappheit bei vielen Einrichtungen und der bevorstehende „kalte Strukturwandel“ scheint offenbar einige Akteure zum Umdenken bewogen zu haben. Vor allem bei den frei-gemeinnützigen Trägern scheint man die Ergebnisse der jeweiligen Rechenkünste und Zukunftsprognosen anders auszulegen als bei manchen kommunalen Trägern, die immer noch auf die Unterstützung ihrer Interessen durch die jeweilige (Landes-)Politik hoffen. Insoweit hebt sich das jüngste „Forderungspapier“ des Katholischen Krankenhausverbandes Deutschlands (kkvd) vom 5. Februar 2020 wohltuend von den üblichen Lamento-Wortspenden der DKG ab.

Wir dokumentieren das kkvd-Papier im vollen Wortlaut.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Mitgliederentwicklung 2019: Drei Kassenarten-Bilanzen sind rot

(A+S 7 – 20) Im Bundesgesundheitsministerium (BMG) herrscht aktuell politischer Hochbetrieb. Zwar hatten die zuständigen Beamten ihre „Monatsstatistik der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) über Mitglieder, Versicherte und Kranke“ zum Stichtag 1. Januar 2020 bereits am 3. Februar 2020 fertiggestellt. Bis die Daten publiziert werden konnten, verging aber noch eine weitere Woche. Aus den nun einsehbaren offiziellen Daten geht hervor, daß das Jahr 2019 für die einzelnen Kassenarten recht unterschiedlich verlaufen ist. Obwohl die GKV mit fast 56,9 Mill. Mitgliedern einen neuen Rekord verbuchen konnte, so blieben trotzdem per Saldo bei drei der sechs Kassenarten die Bilanzen rot gefärbt. Und: Die Zuwachsraten beim so genannten „grünen Lager“ wie auch beim „blauen Lager“ sahen auch schon einmal besser aus. Die früher so erfolgsverwöhnten Orts- wie Ersatzkassen „leiden“ wieder einmal unter den überaus unterschiedlichen Ergebnissen ihrer jeweiligen Schwestern (vgl. Beitrag in dieser A+S-Ausgabe).

dfg-GKV-Mitglieder-Ranking: Viele der Großen der Branche verloren

(A+S 7 – 20) Früher einmal maß man den „Erfolg“ einer Krankenkasse nach der Anzahl ihrer Mitglieder sowie der Höhe der durchschnittlichen Lohnsumme. Diese Zeiten sind seit Einrichtung des Gesundheitsfonds im Wesentlichen vorbei – so richtig „reiche“ Körperschaften benötigen kaum noch einen Zusatzbeitrag (z.B. die AOK Sachsen-Anhalt). Aber dennoch kann man aus der Entwicklung der jeweiligen Mitgliederzahlen herauslesen, wie „attraktiv“ eine Kasse für die Bevölkerung bundesweit oder regional daherkommt. Und wie es bei einem richtigen Wettbewerb im „Markt“ so sein muß, gab es auch 2019 in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) eindeutige Gewinner und Verlierer. Die Gründe sind vielfältig, die dazu führten, daß z.B. die Mitgliederstatistiken von rund einem Drittel aller Kassen (genau 31 von 105) zum Stichtag 1. Januar 2020 rot gefärbt waren. Außerdem: In den großen Kassenarten drückten Verliererkassen das Ergebnis ihrer Familie nach unten. Das und anderes kann man aus dem aktuellen dfg-GKV-Mitglieder-Ranking des gesundheitspolitischen Hintergrunddienstes „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ vom 13. Februar 2020 herauslesen, das als Ausgabe 4 – 20 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ als Supplement nur für Abonnenten dieser A+S-Ausgabe beiliegt.

Personalia:

1. Wissenschaftsrat:Dritte Frau an die Spitze gerückt
2. ZÄKen in NRW: Die bisherigen Stellvertreter rücken auf
3. AK Hamburg: Siemsen geht in dritte Amtszeit