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A + S Aktuell - Ausgabe 09 - 2022

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10493

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 09 - 2022"

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Zukunft des Gesundheitswesens: „Weißt Du, wie das wird?“

(A+S 9 – 22) Seit Jahrzehnten fordern die führenden Akteure im Gesundheitswesen von der Berliner Politik den gezielten Abbau der existierenden „Baustellen“ ein. Vor allem aber auch eine gewis-se „Planbarkeit“ für eigene Entscheidungen und Strategien. Nicht nur im dritten Corona-Jahr weiß man jedoch, daß diese wohl fürs Erste fromme Wünsche bleiben dürften. Ganz im Gegenteil, spätestens seit dem 24. Februar 2022 weiß man in Deutschland nicht nur gesundheitspolitisch über-haupt nicht mehr, wie es kurzfristig weitergehen wird. Vor allem finanziell. Darauf lassen die Ankündigungen von SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz MdB (63) in seiner Regierungserklärung vom 27. Februar 2022 schließen. Die schon 1876 durch die drei Nornen in Richard Wagners „Götterdämmerung“ gestellte Frage „Weißt Du, wie das wird?“ vermag aktuell niemand beantworten.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Impfnebenwirkungen: Missionarischer Eifer oder PR-Pleite sorgen für Rausschmiß

(A+S 9 – 22) Was Briefe an führende Entscheidungsträger oder Institutionen im Gesundheitswesen so alles anrichten können, das weiß man nicht erst seit dem etwas mißglückten Schreiben der neuen Vorstandsvorsitzenden der AOK Bundesverband GbR, Dr. rer. nat. Carola Reimann (54), an den ebenfalls frisch im Amt befindlichen SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (59), eben das „lieber Karl“-Schreiben in Sachen Impfdaten (vgl. A+S 7 – 22, S. 2ff.). Seit dem 21. Februar 2022 sorgte ein anderer Brief für erheblichen Wirbel. Nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern vor allem in der umfangreichen Familie der Betriebskrankenkassen (BKK). Zumal der Autor, der seit 2001 amtierende Vorstand der im bayerischen Bergkirchen domizilierenden BKK ProVita Andreas Schöfbeck (55), die Daten der offiziell erfaßten Fälle von Impfnebenwirkungen massiv angezweifelt hatte. Der Verwaltungsrat der Körperschaft trat daraufhin am 1. März 2022 zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. Die Selbstverwaltung beschloß, sich fristlos und damit „mit sofortiger Wirkung“ von ihrer Langzeitführungskraft zu trennen.

Heilberufe:
apobank: Künftiger Aufsichtsrat sagt „fünf äußerst schwere Jahre“ voraus

(A+S 9 – 22) Am 1. März 2022 trat bekanntlich in Düsseldorf der frühere „Katar-Banker“ Matthias Schellenberg (57) seine neue Funktion als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apobank) an (vgl. A+S 4 – 22, S. 9ff.). Ab Mai 2022 wird er sich mit einem personell neu formierten Aufsichtsrat auseinandersetzen müssen, der ihm auch fachlich besser kontrollieren kann. Zumindest die Ärzteschaft sorgt mit ihren jüngsten Entscheidungen dafür, daß am Rhein endlich die entsprechenden Wünsche der Europäischen Zentralbank (EZB) wie auch der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) erfüllt werden. Der Standesbank der Heilberufe dürften nach Aussagen eines künftigen Mitgliedes des Kontrollgremiums „fünf äußerst schwere Jahre“ bevorstehen. Ob dann der für seine schnellen Positions-Wechsel im Laufe seiner Karriere bekannte neue Bankchef noch an der Spitze des Bankhauses steht, das muß abgewartet werden.

Personalia:

1. Bayern: Neue Sozialministerin berufen
2. Wasem wechselt die Fronten und dockt bei APCO an
3. ADKA erhält neuen Geschäftsführer
4. Und dann war da noch … die permanent „schützende Hand“ von SPD-Bundesarbeitsminister Hubertus Heil