A + S Aktuell - Ausgabe 14+15 - 2022

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10498

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 14+15 - 2022"

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Sichtlich müder Minister legt müden Arbeitsplan 2022 vor

(A+S 14+15 – 22) Die politische Kaste in der deutschen Hauptstadt scheint irgendwie den Oster-feiertagen 2022 entgegen zu fiebern. In die 20. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages startete man irgendwie holprig. Weder die neue „Ampel“-Koalition noch die Oppositionsfraktionen erweisen sich als nicht wirklich trittfest auf dem glatten Berliner Parkett. Man verzettelt sich lieber in internen Macht- und Richtungskämpfen. Und vergrößert so das Frustrationspotential in der Be-völkerung. Hatten schon die jahrelangen Auswirkungen der Corona-Pandemie die politischen Akteure wie auch die überfordert wirkende Staatsdienerschar ausgelaugt, das notwendige Krisen-management in Sachen Ukraine-Krieg tut das Übrige dazu, um eine gewisse Müdigkeit aufkom-men zu lassen. Das gilt auch für den gesundheits- und sozialpolitischen Bereich. Man wird den Verdacht nicht los, daß eigentlich aktuell wenig bis gar nichts klappt.

Gemeinsame Selbstverwaltung:
G-BA: Gemeinsame Selbstverwaltung nahm BMG 2021 viel Detailkram ab

(A+S 14+15 – 22) Wenn es in Deutschland den Gemeinsamen Bundesausschuß (G-BA) als führen-des Instrument der Gemeinsamen Selbstverwaltung im Gesundheitswesen nicht gäbe, dann müßte man dieses wohl erfinden. Als Institutionen der mittelbaren Staatsverwaltungen nehmen der G-BA und seine vier Trägerorganisationen dem Staat – und damit dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) – viel Detailarbeit ab. Meist leise und effektiv, wie aus dem jüngsten „Fristenbericht 2021“ über den Stand der Beratungsverfahren an den Gesundheitsausschuß des Deutschen Bundes-tages hervorgeht, der am 31. März 2022 an das BMG verschickt wurde. Auf 41 Seiten schafft der Unabhängige Vorsitzende des G-BA, Prof. Josef Hecken (62), in seinem unnachahmlichen Stil eine „umfassende Transparenz“ nicht nur gegenüber dem Parlament, sondern auch gegenüber der interessierten, wie stets kritischen Öffentlichkeit.

Gesundheitswirtschaft:
Dokumentenmanager SPS in der Hand einer unbekannten „Heuschrecke"

(A+S 14+15 – 22) Wenn im Ausland ein Konzern in die Hände einer Private Equity Gesellschaft (PEG) gerät, dann bekommen das Interessierte bzw. die Kunden der deutschen Tochter nicht im-mer sofort mit. Erst jetzt wurde bekannt, daß sich die Schweizer Post endlich von ihrer angeblich ungeliebten Tochtergesellschaft, dem Dokumentenverarbeiter Swiss Post Solutions (SPS), ge-trennt hat. Der Deal mit der Käuferin, der in London wie in Pfäffikon bei Zürich domizilierenden PEG namens AS Equity Partners, soll schon am 20. Dezember 2021 unterschrieben worden sein. Das weltweit tätige Unternehmen mit rund 7.800 Mitarbeitern wechselte für kolportierte 375 Mill. Schweizer Franken den Besitzer. Die seit 2006 im fränkischen Bamberg ansäßige deutsche SPS-Tochter soll nicht nur für Unternehmens-Riesen wie Amazon und Siemens Dienstleistungen er-bracht haben, sondern auch für Krankenkassen wie die Ortskrankenkassen (AOKen).

Personalia:

1. HEK setzt auf Kontinuität
2. AOK Systems beruft Frau als weitere Geschäftsführerin
3. CURA Gruppe: Ein CEO folgt dem nächsten
4. Kliniken Köln: Aufräumen beim Führungspersonal!?
5. Prospitalia: Weiteres Stühlerücken bei der Einkaufsgesellschaft
6. Kolpingwerk mit neuer Bundessekretärin

Verlagsmitteilung:
„Save the dates“: Terminvorankündigungen für 2022

(A+S 14+15 – 22) Die Regierungschefinnen und -chefs des Bundes und der Länder hatten sich eigentlich grundsätzlich darauf geeinigt, daß alle tiefgreifenden Corona-Beschränkungen bereits zum 20. März 2022 wegfallen. Weitere folgten (vgl. Beitrag in dieser A+S-Ausgabe). Deutschland hofft nun auf einen weitgehend Corona-freien Sommer. Daher planen die MC.B Verlag GmbH und ihre Redaktionen auch wieder Veranstaltungen. So befindet sich z.B. ein größerer Event der dfg-Re-daktion unter dem Arbeitstitel „dfg-Sommerfest“ am 8. September 2022 in der Vorbereitung. Nähere Einzelheiten werden in den nächsten Wochen veröffentlicht.

In der Feinplanung ist außerdem ein Termin, auf den die A+S-Redaktion schon jetzt aufmerksam machen will. So wollen sich die A+S-Netzwerker wieder versammeln. Und zwar bereits am 23. Juni 2022 in Berlin. Der Arbeitstitel des 17. A+S-Netzwerktreffens im „Haifischbecken Gesund-heitswesen“ lautet aktuell: „Gesundheitssystem in der Dauerkrise, wie lange kann das noch gutgehen? Zur Finanzierung des GKV-Systems und des stationären Sektors“. Eine entsprechende Einladung liegt in den nächsten Wochen den Ausgaben der beiden Dienste bei. Bei der 17. Auflage gilt angesichts begrenzter Teilnehmerzahlen weiterhin das so genannte „Windhundprinzip“! Wer sich zuerst fest anmeldet ist auch mit Sicherheit dabei. Schriftliche Voranmeldungen nimmt die A+S-Redaktion schon jetzt gerne unter recherche@mcb-verlag.de entgegen.