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A + S Aktuell - Ausgabe 51 - 2022

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10532

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 51 - 2022"

Gesundheits- und Sozialpolitik:
Bannstrahle: „Maulkorb“ nicht nur für SPD-Staatssekretärin Sabine Dittmar!?

(A+S 51 – 22) Der einst jüngste Regierungschef Europas, Sebastian Kurz (36), galt während seiner zwei Amtszeiten als Österreichs ÖVP-Bundeskanzler (2017 – 2021) als der absolute Meister der so genannten „Message Control“. Nicht nur seine eigenen SMS und andere an die Öffentlichkeit gelangten Kurznachrichten belegen mittlerweile, er hatte die Medien im Nachbarland zeitweise ge-hörig im Griff. Kurz gehört mittlerweile zur Geschichte in Österreich, aber die Liste der aufgedeck-ten „Malversationen“ – auch aus seiner Umgebung – ist ellenlang und beschäftigt nicht nur Unter-suchungsausschüsse im Wiener Nationalrat (NR). In diese unseligen Fußstapfen scheint auch SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (59) treten zu wollen. Er scheint gewillt zu sein, einigen führenden gesundheitspolitischen Akteuren in Deutschland buchstäblich einen „Maulkorb“ verpassen zu wollen.

Gesetzliche Krankenversicherung:
dfg-GKV-Bilanz-Ranking-Serie Teil I: Verwaltungskosten 2017 – 2021

(A+S 51 – 22) Wenn im 20. Jahrhundert opportunistisch denkende Politiker die bundesdeutschen Krankenkassen publizistisch an den Pranger stellen wollten, dann wetterten sie über die „Versich-erungspaläste“, die sich die Körperschaften zugelegt hatten. Diese Zeiten sind vorbei, viele der Häuser sind abgemietet oder gar verkauft. Nicht nur die „moderne“ Tendenz des Home-Offices macht es möglich. Dennoch: Die so genannten „Verwaltungskosten“ sind immer noch eine erheb-liche Benchmarking-Größe. Wohl der Kasse, die in den letzten Jahren nicht nur in den Aufbau der Altersrückstellungen oder in Investment-Alternativen tief in das Portemonnaie griff. Von einem hohen Niveau aus läßt sich die jüngst von SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (59) verordnete „Deckelung der Verwaltungskosten“ besser ertragen als wenn in den letzten Jahren ständig auf Spar-Bemühungen geachtet wurde. Aber ein Fakt bleibt: Die Leistungen der Krankenkassen mögen fast identisch sein, aber bei den „Verwaltungskosten“ für die Versicherten herrschten auch im Jahr 2021 bei den damals 102 noch existierenden Krankenkassen recht gewaltige Unterschiede. Das ist das Ergebnis des ersten Teils des neuen dfg-GKV-Bilanz-Rankings für das Jahr 2021, das die Redaktion des gesundheitspolitischen Hintergrunddienstes „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ erstellte. Sie wertet seit 2014 als eines der Leitmedien der Branche die Bilanzen der Körperschaften aus (vgl. zuerst A+S 46 – 14, S. 10ff.). Das vollständige dfg-GKV-Bilanz-Ranking der Verwaltungskosten für die Jahre 2017 bis 2021 liegt nur für Abonnenten als Supplement in Form der Ausgabe 16 – 22 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ dieser A+S-Ausgabe bei.

Personalia:

1. WHO ernennt neue weltweite „Pflegebeauftragte“
2. Brandenburg: Nonnemacher angelt sich Ministeriums-Referentin
3. KV Niedersachsen zuerst mit nicht-ärztlichem Vorstands-Duo – Frau folgt 2023
4. Charité bestellt neue Pflegedirektorin
5. Vivantes findet neuen Finanzchef
6. Medical Park: Stühlerücken im Verwaltungsrat
7. Schön Kliniken: Vorstand aus- und umgebaut
8. BKK LV Bayern erhält neuen Vorstandsvorsitzenden
9. TK: Dritte Amtsperiode für Vize-Chef eingeläutet
10. AOK Niedersachsen erhält weibliches Vorstandsmitglied

Dokumentation:
Klimaschutz: Ministeriell angeordnete „Lippenbekenntnisse“ abgegeben

(A+S 51 – 22) Gewisse „Einladungen“ in das Bundesgesundheitsministerium (BMG) kommen einem „militärischem Gestellungsbefehl“ gleich. Die Bundesregierung ruft, also müssen die führenden Akteure im Gesundheitswesen brav folgen. Ob sie wollen, oder auch nicht. So geschehen am 14. Dezember 2022. SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (59), anscheinend getrieben von entsprechenden Kreisen in der „Ampel“-Koalition hatte zu einem „Klimaschutz-Gipfel im Gesundheitswesen“ „geladen“. Insgesamt dreizehn Organisationen hatten zu erscheinen, um einen so genannten „Klimapakt Gesundheit“ zu unterzeichnen. Außer einem ent-sprechenden Papier mit lauter Lippenbekenntnissen stellte der „Event“ einen reinen PR-Termin für den Minister dar. Die teilweise gequält lächelnden Ge-sichter führender Akteure im Gesundheitswesen auf den danach veröffentlich-ten Fotos deuten darauf hin.

Wir dokumentieren trotzdem das kommenden Generationen gewidmete Papier in vollem Wortlaut.