A + S Aktuell - Ausgabe 13+14 - 2023

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Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Krankenhaus-Reform: Aus der „Revolution“ wird wohl nichts

(A+S 13+14 – 23) Am 6. Dezember 2022 verkündete SPD-Bundesgesundheitsminister Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (60) noch freudestrahlend die „Revolution“ der bestehenden Krankenhausstrukturen in Deutschland (vgl. A+S 49 – 22, S. 2ff.). Etwas mehr als ein Vierteljahr später ist davon wenig geblieben. Der selbst ernannte „Staatsmediziner“ mußte erkennen, daß ohne die uneingeschränkte Zustimmung der Länder im stationären Sektor der Bund ein „zahnloser Tiger“ sein kann. Was aus den „Empfehlungen“ seiner von ihm im Mai 2022 eingesetzten Krankenhaus-Kommission übrig bleibt, das steht in den Sternen. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat und der aktuellen Situation der so genannten „Ampel“-Koalition besteht die Gefahr, daß entweder die geplante Krankenhaus-Reform im Verlauf des Jahres 2023 zerredet wird. Oder aber der SPD-Politiker Lauterbach als „gesundheitspolitischer Bettvorleger“ vor seinen Landeskollegen landet.

Gesundheitswirtschaft / Krankenhäuser:
Strukturwandel: Manches regelt der „Markt“ von selbst

(A+S 13+14 – 23) Aktuell weiß niemand, wann und wie sich der Bund und die Länder auf eine ge- meinsame Reform der Strukturen des bundesdeutschen Krankenhaussektors einigen werden (vgl. Beitrag in dieser A+S-Ausgabe). Dabei nimmt ihnen der „Markt“ bereits einige Weichenstellungen ab. Aber das nur in Trippelschritten. Auch wenn man sich mancherorts über den „vorauseilenden Gehorsam“ so manchen Trägers wundern mag. Nichtsdestotrotz: Die Tendenz zur Wandelung des stationären Sektors in bundesdeutschen Landen scheint klar. Darauf deuten einige Meldungen aus den letzten Monaten hin.

Personalia:

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