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A + S Aktuell - Ausgabe 22 - 2023

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10553

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 22 - 2023"

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Ambulantisierung? Lauterbach & Co. lassen die Masken fallen – und die FDP schaut zu

(A+S 22 – 23) Schon als junger Ordinarius für Gesundheitsökonomie in Köln wetterte Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (60) öffentlich gegen die „Fehlversorgungen“ im bundes-deutschen Gesundheitswesen. Vor allem die von ihm so apostrophierte „doppelte Facharztschiene“ hatte es ihm angetan. Jetzt, als SPD-Bundesgesundheitsminister, hat er alle gesetzgeberischen Mittel in der Hand – und sei es durch die Hintertür – seine früheren Vorstellungen und Ziele um- und durchzusetzen. Angesichts seiner politischen Probleme (vgl. zuletzt A+S 21 – 23, S. 2f.) setzt er anscheinend z.B. nicht nur in den Fragen „Zukunft der Privaten Krankenversicherung (PKV)“ und Fachärzteüberschuß auf das Mittel des „Aushungerns“. Das jüngste Beispiel ist der Coup des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) vom 24. Mai 2023. Ein in kürzester Frist eingebrachter Ände-rungsantrag zum Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz (PUEG), der von der Mehrheit im zuständigen Bundestagsausschuß für Gesundheit ohne viel Federlesens abgenickt wurde, vernichtet auf einen Schlag viele Hoffnungen aus dem ambulanten Sektor auf Realisierung der vollmundigen Versprechung „Ambulantisierung der Versorgung“. In großen Teilen der Vertragsärzteschaft rumorte es postwendend. Doch an dem zustimmenden Votum des Parlamentsplenums zum PUEG am 26. Mai 2023 änderte das wenig.

Gesetzliche Sozialversicherung:
A+S-Berater-Serie (Teil 2): Wie man ungeniert Beitragsgelder „abzockt“

(A+S 22 – 23) Selten zuvor erhielt die A+S-Redaktion in den vergangenen Jahren so viele – positive wie negative – Leseräußerungen und -Zusendungen wie zu dem Beitrag in der Ausgabe 21 – 23 S. 3ff.: „Personal- und Verwaltungsräte aufgepaßt: Die ‚Berater‘ kommen“. Und es setzte eine er-ste Flut von diversen Quellen an Belegen und Informationen über das Handeln der Consultants ein, die nun sorgsam ausgewertet werden müssen. Daher hat sich die A+S-Redaktion entschlos-sen, in den kommenden Wochen und Monaten eine „A+S-Berater-Serie“ vorzubereiten und entsprechend zu publizieren. Nach dem ersten Grundsatzbeitrag folgen in dieser A+S-Ausgabe Teil 2 und Teil 3 (vgl. Beitrag in dieser A+S-Ausgabe) der geplanten Serie. Teil 2 beschäftigt sich mit dem Honorar(un-)wesen einer der wichtigsten Strategieberatungs-Unternehmen in Deutschland. Denn die finanziellen Forderungen gegenüber deutschen Körperschaften vom weltweiten Marktführer ließen bei so manchem Akteur im Gesundheitswesen die Kinnladen herunterklappen als die A+S-Redaktion sie damit konfrontierte.

A+S-Berater-Serie (Teil 3): Was man so lesen sollte …

(A+S 22 – 23) Selten zuvor erhielt die A+S-Redaktion in den vergangenen Jahren so viele – positive wie negative – Leseräußerungen und -Zusendungen wie zu dem Beitrag in der Ausgabe 21 – 23 S. 3ff.: „Personal- und Verwaltungsräte aufgepaßt: Die ‚Berater‘ kommen“. Und es setzte eine erste Flut von diversen Quellen an Belegen und Informationen über das Handeln der Consultants ein, die nun sorgsam ausgewertet werden müssen. Daher hat sich die A+S-Redaktion entschlossen, in den kommenden Wochen und Monaten eine „A+S-Berater-Serie“ vorzubereiten und entsprechend zu publizieren. Nach dem ersten Grundsatzbeitrag folgen in dieser A+S-Ausgabe Teil 2 (vgl. Beitrag in dieser A+S-Ausgabe) und Teil 3 der geplanten Serie. Teil 3 beschäftigt sich mit einem Teil der aktuell beschaffbaren Literatur über die Strategieberatungs-Unternehmen in Deutschland. Wer sich durch die Bücher „durchgearbeitet“ hat, der begreift in den „betroffenen“ Institutionen schneller und effektiver, was vor sich geht und lernt, wie er den „Beratern“ effizient begegnen kann.

Pflege:
Kammergründung: Und sie haben es wieder geschafft …

(A+S 22 – 23) In Niedersachsen und Schleswig-Holstein war der Unmut über die Pflichtmitglied-schaft, die geforderten Zwangsbeiträge und zum Teil auch über das Management der dortigen Pflegekammern so groß, daß die bereits installierten Körperschaften rückabgewickelt werden müssen (vgl. zuletzt A+S 45 – 22, S. 11f.). Dennoch lassen bestimmte Großkopferte in den Berufsverbänden nicht locker und fordern von ihren Landesregierungen die Einrichtung von Pflegekammern. Nicht nur, um die Gleichstellung mit den akademischen Heilberufen zu erreichen, sondern offenbar auch, um sich gut dotierte Pfründe und die bessere Beteiligung am gesundheitspolitischen Geschehen im jeweiligen Bundesland zu sichern. Zwei grün-schwarz bzw. schwarz-grün regierte Bundesländer gaben in letzter Zeit nach. Nach NRW beschloß am 25. Mai 2023 auch der badenwürttembergi-sche Landtag die Einrichtung einer Landespflegekammer. Allerdings: In Stuttgart ließ man sich ein kleines Hintertürchen auf. Fehlt ein bestimmtes zustimmendes Quorum der Basis, dann wird es nichts mit der Pflege-Körperschaft.