A + S Aktuell - Ausgabe 51 - 2023
Hersteller MCB-Verlag
Artikel-Nr.: SW10579
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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 51 - 2023"
Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Pessimisten glauben: 2024 wird kein gutes Jahr
(A+S 51 – 23) Das krisen- und konfliktreiche Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Das hält im Berliner Regierungsviertel die handelnden Akteure nicht davon ab, munter weiter zu streiten. Wie so oft seit dem 8. Dezember 2021 – da übernahm die „Ampel“-Koalition offiziell die Macht in Deutschland – geht es ums Geld. Also „Staatsknete“, die auf Grund der aktuellen Entwicklungen der letzten Wo-chen immer spärlicher sprudeln dürfte. Das „Sparen“ des Bundes an allen Ecken und Enden dürfte auch erhebliche Auswirkungen auf den gesundheits- und sozialpolitischen Bereich der bundesdeutschen Gesellschaft haben. Erste, negative Anzeichen wie z.B. Rückfälle „in alte Zeiten“ der „Verschiebebahnhöfe“ werden bald auf der Agenda des 20. Deutschen Bundestages stehen. Kein Wunder, wenn Pessimisten glauben: „2024 wird kein gutes Jahr“.
Gesetzliche Krankenversicherung:
dfg-GKV-Bilanz-Ranking 2022 (Teil 1): AOK Bayern ging in die Vollen
(A+S 51 – 23) Wenn in früheren Zeiten Politiker und selbst ernannte Verbraucher- und Patienten-schützer die Krankenkassen pauschal an den öffentlichen Pranger stellen wollten, dann rieben sie ihnen ihre „Versicherungspaläste“ und die (angeblich) überhöhten Verwaltungskosten unter die Nase. Das Argument ist spätestens seit der Zeit flöten gegangen, seitdem die Körperschaften ihre Finanzberichte des Vorjahres im Kölner Bundesanzeiger veröffentlichen müssen. Dort kann man dann schwarz auf weiß nachlesen, daß z.B. ein Versicherter im Jahr 2022 die gleichen Verwaltungsleistungen für genügsame 78,16 € (BKK Euregio) abrufen konnte. Aber auch für das mehr als Dreifache. Nämlich bei der geschlossenen BKK Rieker.Ricosta.Weisser für 262,59 €. Das geht u.a. aus der mittlerweile traditionellen Auswertung der dfg-Redaktion der Kassenbilanzen 2022 hervor. Deren erster Teil „Verwaltungskosten“ liegt nur für Abonnenten dieser A+S-Ausgabe als Supplement in Form der Au-sgabe 17 – 23 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ bei.
Heilberufe / Europa:
Praxen: Wenn die Genossenschaftsbank zugreift
(A+S 51 – 23) „Genossenschaftsbank will in Praxen investieren!“ Nicht nur in Deutschland elektri-siert eine derartige Agenturmeldung sofort die betroffenen Berufsstände. Um es vorweg zu nehmen: Es ist nicht Europas größte Genossenschaftsbank, die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apobank) in Düsseldorf, die sich erneut – abseits des originären Geschäftsfeldes – die Finger verbrennen will. Nein, im Nachbarland Österreich möchte die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG (RLB) den „Ausbau von Ärztezentren forcieren“. Damit will das Kreditinstitut in den Gesundheitssektor investieren. Allein mit der reinen Ankündigung löste die Grazer Bank im Nachbarland eine öffentliche „Heuschrecken“-Diskussion aus.
Personalia / Berliner Szene:
1. GKV-SV: Neue Besetzung des Verwaltungsrates
2. DGUV setzt beim Vorstand auf Kontinuität
3. Charite verlängert vorzeitig CFO-Vertrag
4. Oberberg-Gruppe angelt sich neuen CEO
5. BKG: Vorstand für weitere drei Jahre bestätigt
6. BfDI: Kelber will es noch einmal wissen