A + S Aktuell - Ausgabe 17 - 2014

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10118

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 17 - 2014"

Verlagsmitteilungen:
dfg Award® 2014: Neuigkeiten und Wissenswertes

(A+S 17 – 14) Mit Spannung erwarten nicht nur die führenden Vertreter der 20 Nominees für den „dfg Award® 2014“ den 9. Mai 2014. An diesem Freitag werden im Großen Ballsaal des Hamburger Hotels Grand Elysée sieben Auszeichnungen vergeben. Neben dem Träger des „Ehren dfg Award® 2014 für ein Lebenswerk“, dem früheren Vorstandsvorsitzenden der AOK Rheinland/Hamburg Wilfried Jacobs (70), dürften vor allem die Sieger in den fünf Kategorien strahlen. Der BKK Dachverband (BKK DV) hat angekündigt, die Gala zur Verleihung des Branchenpreises für das Gesundheitswesens zu nutzen, um wiederum seine Sonderauszeichnung für eine Lebensleistung zu vergeben. Die Gala-Veranstaltung zur Verleihung der dfg Awards® 2014 wird nachhaltig unterstützt von der CompuGroup Medical Deutschland AG, Koblenz und der spectrumK GmbH, Berlin.

dfg Tage 2014: Planungen in der Endphase

(A+S 17 – 14) Auch die Planungen für die „dfg Tage 2014“ gehen in die Endphase. Am 8. Mai 2014 stehen um 18.00 Uhr die Busse, die die angemeldeten Teilnehmer zu den Hamburger Lan-dungsbrücken fahren werden, vor dem Grand Elysée in der Rothenbaumchaussee. Man trifft sich dort im Restaurant „Blockbräu“, das einen unverbauten Blick auf den Hafen der Freien und Hansestadt garantiert. Der Rücktransfer zum Hotel ist für 22.00 Uhr vorgesehen. Der legere „Begrüssungsabend“ der „dfg Tage 2014“, der vor allem zum gemütlichen Netzwerken einlädt, wird nach-haltig unterstützt von der Deutschen Apotheker- und Ärztebank e.G., Düsseldorf.

Gesundheits- und Sozialpolitik:
Pflege I: Auf Schwesig warten schwere Zeiten beim Einheitsberufsgesetz

(A+S 17 – 14) Die neue schwarz-rote Bundesregierung hat sich bekanntlich eine tiefgreifende Reform des Pflegebereiches auf die Agenda gesetzt. Im Koalitionsvertrag vereinbarten Union und SPD neben besseren Pflegeleistungen und der Gewinnung von mehr Fachkräften auch eine Reform der Pflegeausbildung. Der aktuelle Geschäftsverteilungsplan des Kabinetts weist diese Aufgabe dem Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) der SPD-Ressortchefin Manuela Schwesig (39) zu und nicht CDU-Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe MdB (53). Auch wenn der Niederrheiner sich für die Pflegeagenden nicht nur eine eigene, frisch kreierte neue Abteilung und die Bundesregierung in der Person von Staatssekretär Karl-Josef Laumann (56) einen eigenen Be-vollmächtigten leistet. Mit ihren Vorstellungen zur Neufassung der Berufsgesetze wartete die SPD-Vizevorsitzende Schwesig just am 16. April 2014 auf. Also an dem Tag, an dem sich in Berlin die für die Bereiche Gesundheit und Pflege zuständigen Landesminister- und -senatorInnen trafen. Der Schwesig-Plan sieht vor: Die bisher geteilte Ausbildung in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege soll weitgehend zusammengeführt werden. Zudem soll die Ausbildung für jeden kostenfrei sein. Das neue Pflegeberufsgesetz soll 2015 auf den Weg gebracht werden.

Pflege II: VdK übernimmt Speerspitze der Reformgegner

(A+S 17 – 14) Der Proteststurm durfte nicht ausbleiben. Gegen einige Details der Planungen der neuen schwarz-roten Bundesregierung für eine mehrstufige Reform der Pflegeversicherung laufen seit dem 8. April 2014 nicht nur die parlamentarische Opposition, führende Finanzwissenschaftler, sondern auch Interessengruppen Sturm. Die Kritik richtet sich zum einen gegen die weitere Verschiebung der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes durch die zwei vom Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-SV) angeregten und von CDU-Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe MdB (53) auf den Weg gebrachten wissenschaftlichen Modellvorhaben, auf deren Ergebnisse man in der Berliner Friedrichstraße warten will, bis man 2017 die zweite Stufe der Reform in Kraft setzt. Aber auch gegen die Etablierung des Pflegevorsorgefonds im Jahr 2015 hagelt es Kritik. Die politisch in unterschiedlichen Lagern zu verortenden Ökonomen Proff. Dres. rer. pol. Bert Rürup (70) und Bernd Raffelhüschen (56) ließen kein gutes Haar an der Idee, den Fonds von der Deutschen Bundesbank verwalten zu lassen (vgl. A+S 15+16 – 14, S. 2ff.). Sie trauen den in Berlin agierenden Entscheidungsträgern nicht zu, daß diese in ökonomisch schlechten Zeiten ihre Hände vom angesparten Geld lassen.

Zahnärzte:
BSG für mehr Abrechnungstransparenz bei Zahnärzten

(A+S 17 – 14) Die führenden Funktionäre der Vertragszahnärzteschaft sind nicht gerade dafür be-kannt, daß sie absolute IT-Fans wären. Auch in der Gesellschafterversammlung der Berliner ge-matik GmbH kramen die Repräsentanten gerne den Datenschutz argumentativ hervor, wenn es darum geht, die Abrechnungsdaten der eigenen Schäflein in den Kassenzahnärztlichen Vereini-gungen (KZVen) vor den Blicken allzu neugieriger Krankenkassen zu schützen. Dem hat der 6. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) am 2. April 2014 wohl einen Riegel vorgeschoben (Az.: B 6 KA 19/13 R). Sie verpflichteten die KZV Bayerns dazu, gem. § 295 Abs. 2 SGB V „die Abrechnungsdaten“ eines beigeladenen Zahnarztes der klagenden AOK Bayern zu übermitteln. Und zwar mit der unverschlüsselten Zahnarztnummer. Das geht aus dem so genannten Terminbericht 13/14 des Kasseler Gerichtes hervor. Die vollständigen Urteilsgründe selbst lassen wie immer noch auf sich warten.

Krankenhäuser:
Krankenhausfinanzierungsreform: Keiner will zahlen

(A+S 17 – 14) Das Grundgesetz (GG) macht seit Jahrzehnten jede Reform an den bundesdeut- schen Strukturen der Krankenhausfinanzierung zum mühseligen Geduldsspiel. Zwar würden einige Experten und Entscheidungsträger lieber heute als morgen die „monistische Finanzierung“ einführen. Doch das scheiterte bisher am Widerstand der 16 Länder, die beharrlich jeden Zuständig-keitszipfel mit aller Kraft vor dem Einfluß des Bundes zu verteidigen wissen. Am 16. April 2014 einigten sich die Landesgesundheitsminister- und -senatorInnen der Länder zusammen mit CDU-Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe MdB (53) in Berlin immerhin auf einen Fahrplan für die angestrebte Reform. Erst  am 26. Mai 2014 soll sich die verabredete Bund-Länder-Arbeitsgruppe konstituieren und bis zum Jahresende 2014 die Grundzüge der Reform vereinbaren. Was dabei herauskommen könnte, steht allerdings noch in den Sternen. Denn kaum vereinbart, warf man verbal mit Steinen um sich. Es geht – wie immer – um das liebe Geld sowie um Einfluß und Macht.

A+S-Serie (Schluß): Margen-Ranking der privaten Klinik-Konzerne 2012

(A+S 17 – 14) Mit dieser Ausgabe schließt die A+S-Redaktion ihre Ranking-Serie der privaten Krankenhauskonzerne in Deutschland mit den wirtschaftlichen und nichtwirtschaftlichen Kenn-zahlen der Jahre 2008 bis 2012 ab. Teil 9 widmet sich den EBIT- und EBITDA-Margen der Unter-nehmen. Die EBIT-Marge dient genauso häufig wie die EBITDA-Marge Controllern, Finanzchefs und Unternehmenslenkern sowie ihren Eigentümern als Key Performance Indicator (KPI) zu Unternehmensbewertungen. Die „Marge“ setzt den EBIT und den EBITDA ins Verhältnis zum Umsatz und bildet somit den „Goldstandard“ um Rentabilitätsziele festzulegen. Kein Wunder, wenn einige der von der A+S-Redaktion untersuchten privaten Klinik-Konzerne sich bei den Recherchen nicht gerne in die Karten schauen ließen und die Herausgabe der Fakten verweigerten. Bei ander-en konnte das A+S-Rechercheteam die EBIT-Zahlen aus den vorliegenden Daten selbst errechnen.

Personalia:
1. Ex-Staatssekretär Ilka macht jetzt in Versicherungen
2. SANA-Konzern komplettiert Vorstand
3. DBVA-Mitglieder setzen auf Kontinuität
4. Machtzuwachs für den DKV-Chef
5. W&W-Gruppe: Martin verläßt Vorstände
6. SPECTARIS: Medizintechnikbereich unter neuer Leitung

Veranstaltungsreihe: Netzwerken im "Haifischbecken Gesundheitswesen“
Eine Initiative der A+S-Redaktion für Nachwuchskräfte und High Potentials

Nur wenige andere Bereiche in der deutschen Wirtschaft erfordern ein solch großes Spezialwissen wie das deutsche Gesundheitswesen. Täglich werden Entscheidungen durch gesetzlich definierte Sperren blockiert, ist kaum noch ein Blick über den eigenen Tellerrand möglich. Das interdisziplinäre Fachgespräch bleibt auf der Strecke - das gilt vor allem für die Akteure im Krankenhausbereich. Die Auswirkungen sind bekannt: Man schmort im eigenen Saft. Wer sich in einem fachlichen Netzwerk befindet, versteht mehr, kann optimal entscheiden.