A + S Aktuell - Ausgabe 36 - 2014

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10138

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 36 - 2014"

Ärzte:
Gassen sieht sich falsch verstanden – vdek mit ambulantem Forderungskatalog

(A+S 36 – 14) Die ehemalige SPD-Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt MdB (65) klassifizierte das bundesdeutsche Gesundheitswesen einst als „Haifischbecken“. Zu leicht kommen im vom Korporatismus gezeichneten Bereich nicht nur Politiker unter die Räder, sondern auch Interessenvertreter. Das mußte angesichts seines desaströs wirkenden Honorarabschlusses vom 27. August 2014 wohl auch der Neo-Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. med. Andreas II. Gassen (52), erkennen (vgl. A+S 35 – 14,S. 2f.). Er ruderte nicht nur zurück, sondern ließ sein Haus- und Hofblatt, die Neu-Isenburger „Ärzte Zeitung“ vom 3. September 2014 titeln: „Fünf Mrd. € habe ich nie als Forderung formuliert“. Seine Kritiker sehen das anders und in mancher Vertragsarztzentrale arbeiten Strategen bereits an den Modalitäten seiner Ablösung. Mit Neo-Verwaltungsdirektor Dr. med. Bernhard Rochell (47) stehe ja bereits ein potentieller Nachfolger in den Startlöchern, war zu hören. Unterdessen kümmern sich andere Interessengruppen um die Formen einer möglichen Neuordnung der ambulanten Versorgungsstrukturen. Wenn es Gassen für die KBV nicht vermag, dann sehen sich halt andere zum Handeln veranlaßt. Ebenfalls am 3. September 2014 legte der Ersatzkassenverband vdek in Berlin ein Acht-Punkte-Programm zur Verbesserung der vertragsärztlichen Versorgung vor.

Krankenhäuser:
Krankenhausbündnis: „Not- und Weckruf“ zur Krankenhausreform

(A+S 36 – 14) Wenn sich 20 Organisationen aus dem bundesdeutschen Gesundheitswesen auf den Text einer gemeinsamen politischen „Resolution“ einigen müssen, dann bleibt es nicht aus, daß sich verbale Unschärfen in das Papier einschleichen. Schließlich müssen die spezifischen Interessen aller Unterzeichner-Verbände gewahrt bleiben. Für den oder die Empfänger der Botschaft bedeutet der Vorgang hingegen, daß er in der Zukunft besondere Vorsicht walten lassen muß. Denn auf der Gegenseite dürfte sich ein einflußreicher und mächtiger Lobby-Block aufbauen, den man kaum ohne Blessuren umgehen kann. Mit diesem „Block“ dürften sich künftig die bundesdeutschen Gesundheitspolitiker konfrontiert sehen, wenn es um Fragen der Reform des stationären Sektors geht. Deutsche Krankenhaus-Gesellschaft (DKG), Bundesärztekammer (BÄK) und Deutsche Pflegerat (DPR) haben mit weiteren 17 Verbänden und Organisationen ein „Bündnis“ geschmiedet. Am 4. September 2014 präsentierte man einen ersten „Not- und Weckruf“ an die Mitglieder der zuständigen Bund-Länder-Arbeitsgruppe.

Gesetzliche Krankenversicherung:
KV45: Der „Juliusturm“ der GKV beginnt schon zu schmelzen

(A+S 36 – 14) Früher als von der Öffentlichkeit erwartet, beginnt der „Juliusturm“ der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu schmelzen. Auch im II. Quartal 2014 produzierte die Mehrzahl der 131 Krankenkassen einen Ausgabenüberschuß, sprich: ein Defizit. Einzig und allein bei der AOK-Familie und die Bundesknappschaft (KBS) überstiegen die Einnahmen die Ausgaben. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 belief sich das GKV-Minus auf 630 Mill. €. Beim Gesundheitsfonds klaffte ein noch größeres Loch, sein Minus mit über 3,2 Mrd. € klassifizieren nur noch wenige Experten als „saisonal“. Diese Zahlen kann man den so genannten KV 45-Zahlen zum Stichtag 30. Juni 2104 entnehmen, die das Bundesgesundheitsministerium (BMG) am 2. September 2014 veröffentlichte.

Personalia:

1. Österreich: Kassenverbandschef wird Finanzminister
2. Curanum mit dritter Finanzchefin seit Jahresbeginn
3. Neuer Vertriebschef bei Medical Park
4. Klinikum Passau erhält neuen Chef
5. Hebammenversicherungsmakler mit neuem Vorstand