A + S Aktuell - Ausgabe 04 - 2015

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10156

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 04 - 2015"

Verlagsmitteilung:
1. Ausschreibung für den „dfg Award® 2015“

(A+S 4 – 15) Seit 2009 vergeben die Redaktionen der gesundheitspolitischen Hintergrunddienste „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ und „A+S aktuell – Ambulant und Stationär aktuell“ sowie die Berliner MC.B Verlag GmbH den Branchenpreis des Gesundheitswesen, den „dfg Award®“. Jedes Jahr warteten die Träger sowie die Sponsoren der von der „BILD“ mit dem Titel „Gesundheits-Oscar“ geadelten Auszeichnung mit Novitäten auf. Das wird auch bei der 7. Auflage der Gala zur Ver-leihung der „dfg Awards®“ am Donnerstag, den 18. Juni 2015 im Hamburger Hotel Grand Elyseé der Fall sein. Das sehen die weit fortgeschrittenen Planungen der Organisatoren vor.

Die „dfg Awards®“ werden 2015 in vier Kategorien vergeben. Die erste Ausschreibung erfolgt mit dieser A+S-Ausgabe (vgl. Anhang) Damit soll den A+S-Leserinnen und -Lesern ausreichend Gelegenheit gegeben werden, über den Inhalt ihrer eventuellen Bewerbungen und/ oder Vorschläge nachzudenken und diese vorzubereiten. Der Versand der Bewerbungsbögen erfolgt in den bekannten rot bedruckten Umschlägen im Februar 2015. Bitte schon heute die Sekretariate und Poststellen entsprechend benachrichtigen.

Die A+S-Redaktion wird die A+S-Leserinnen und -Leser in den folgenden Ausgaben ständig mit den Informationen zum aktuellen Sachstand versorgen.

Kurz vor Redaktionsschluß:

Nur noch wenige Wochen: TK wird absoluter GKV-Marktführer

(A+S 4 – 15) Noch am 13. Januar 2015 gab sich die Techniker Krankenkasse (TK) ganz verhalten und vermeldete kurz und lapidar, daß man im Jahr 2014 um rund 402.000 Mitglieder und 474.000 Versicherte gewachsen sei. Zahlen, die kaum Eingang in die Medien fanden. Das dürfte auch so gewollt gewesen sein. So manchem Verantwortlichen in der Hamburger Kassenzentrale dürfte das Zählen von Aufnahmeanträgen langsam nicht mehr geheuer sein. Mit der wachsenden Versichertenzahl strömen auch vermehrt gewisse „Risiken“ in die Mitgliederbestände, die in den kommenden Jahren die bisherigen günstigen Ausgabenstrukturen der Körperschaft ins Wanken bringen könnten. Kein Wunder, daß die TK bei der Gestaltung ihres Zusatzbeitrages für 2015 recht vorsichtig vorging.

Gesundheits- und Sozialpolitik:
eHealth-Gesetz: GKV-SV schwenkt auf BMG-Linie ein

(A+S 4 – 15) Manchmal hilft eine einzelne, dafür aber spektakuläre Aktion und der dadurch ausgelöste öffentliche Druck etwas, um einen gewünschten Erfolg zu erzielen. Das dürfte sich der Verwaltungsrat des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (GKV-SV) auf die Fahnen schreiben können. Durch seinen Beschluß vom 10. Dezember 2014, die Haushaltmittel für die Berliner ge-matik GmbH zu sperren, löste die Selbstverwaltung der Kassen eine Welle von Maßnahmen und Handlungen im Gesundheitswesen aus. So dürften die zuständigen Beamten im Bundesgesund-heitsministerium (BMG) aufgewacht und zwischen den Jahren 2014/2015 Überstunden „geschoben“ haben. Am 13. Januar 2015 sickerte der erste Referentenentwurf eines „Gesetzes für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen“ (eHealth-Gesetz) durch, mit dem nicht nur CDU-Minister Hermann Gröhe MdB (53) der Gemeinsamen Selbstverwaltung in Sachen elektronischer Gesundheitskarte (eGK) und Telematikinfrastruktur gehörig zeitlichen, wie in-haltlichen Druck machen will. Das BMG scheint gesonnen, die Beteiligten gehörig – auch mit wirtschaftlichen Sanktionen – an die Kandare zu nehmen. Damit dürften auch die Blütenträume der Vertragsärzteschaft hinsichtlich ihres „KVsafenets“ als eigenständiges Parallel-Instrument zerstoben sein. In den gematik-Gremien soll Hektik herrschen, weil nicht nur bereits ein Nachfolger für deren Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Arno Elmer (48) gesucht wird. Auch die Industrie übt Druck auf die Beschäftigten hinsichtlich der weiteren Gestaltung von Terminen und Projekten aus.

Gemeinsame Selbstverwaltung:

IQTiG: KBV-Vorschlag sorgt für peinliche Situation

(A+S 4 – 15) Noch am 9. Januar 2015 dürfte unter den führenden Beteiligten beim künftigen Institut für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTiG) eitel Sonnenschein geherrscht haben. Die Gremien konstituierten sich und man bestellte für das gesetzlich vorgeschriebene Institut auch schon einvernehmlich einen durch seine Expertise ausgewiesenen Leiter (vgl. A+S 1-3 – 15, S. 3f.). Doch keine zwei Wochen später herrscht schon gehöriger Zank unter den Trägern, die zu gewissen peinlichen Situationen führte. Auslöser ist die vom Düsseldorfer Orthopäden Dr. med. Andreas II. Gassen (53) geführte Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV). Wieder einmal vermochte es offenbar die eigentlich führungslos wirkende KBV durch ungeschicktes, eigenes Taktieren fast alle anderen „Partner“ innerhalb der Gemeinsamen Selbstverwaltung zu verärgern. Vom KBV-Tricksen berichtete der gesundheitspolitische Hintergrunddienst „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ am 22. Januar 2014.

Ärzte:
Trio infernale: Will der SpiFA die GFB-Fachärzte „verheizen“?

(A+S 4 – 15) Schon während seiner Amtszeit als Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) von 2005 bis 2014, versuchte Dr. med. Andreas Köhler (54) die in sich zerstrittenen fachärztlichen Berufsverbände zu einen. Geplant war, eine gemeinsame Struktur zu schaffen, um dem Treiben des mächtigen Deutschen Hausärzteverbandes (HÄV) etwas Einhalt gebieten zu können. Das gelang nicht. Auch das aktuelle „Treiben“ von Köhlers schwachem „KBV-Erben“, Dr. med. Andreas II Gassen (52), dürfte von wenig Erfolg gekrönt sein. Vor allem dann, wenn die führenden Repräsentanten des vom Duo Köhler-Gassen ausgeguckten Fusionspartners, die in der traditionsreichen Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände (GFB) zusammengeschlossenen Organisationen entdecken werden, welches „doppelte Spiel“ von Seiten des Spitzen-verbandes Fachärzte Deutschlands (SpiFA) betrieben wird. SpiFa-Chef ist bekanntlich immer noch der Düsseldorfer Orthopäde Gassen, Köhler dessen „Ehrenpräsident“. Nur beschränkt sich der Chirurg im von der KBV gut dotierten Vor-Ruhestand nicht auf eine protokollarische Funktion. Die in Berlin-Charlottenburg ausgeheckten Strategien muß der umtriebige SpiFA-Hauptgeschäftsführer Lars Lindemann (43) umsetzen. Der kurzzeitige FDP-Bundestagsabgeordnete ist mit allen politischen, wie opportunistischen Wassern gewaschen. Kein Wunder, wenn alles den Anschein hat, daß man beim SpiFA bereit sein dürfte, die GFB und ihre Granden buchstäblich zu „verheizen“, um die eigentlichen Ziele dieses „Trio Infernale“ umzusetzen. Das geht aus Unterlagen hervor, die der A+S-Redaktion vorliegen.

Personalia:

1. Landesapothekerverband Sachsen mit neuer Führung
2. AHG-Vorstand mit „Eigengewächsen“ verstärkt
3. Pfizer Deutschland wechselt Chef aus
4. Wachwechsel bei der NÜRNBERGER Krankenversicherung
5. DRK angelt sich neuen Generalsekretär vom ASB
6. Kienbaum holt Personalexpertin zurück
7. Und dann waren da noch …