A + S Aktuell - Ausgabe 17 - 2015

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10168

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 17 - 2015"

Verlagsmitteilung:
dfg Award® 2015: Die Jury hat entschieden

(A+S 17 – 15) Sie verspricht spannend zu werden, die 7. Gala zur Verleihung der „dfg Awards® 2015“ am 18. Juni 2015 im Großen Ballsaal des Grand Elysée Hotels an der Hamburger Rothenbaumchaussee. Schon der Jury fielen in ihrer Sitzung am 20. März 2015 sowie bei den weiteren Beratungen bis zum 13. April 2015 die Entscheidungen schwer, aus der Vielzahl der eingereichten Vorschläge und Bewerbungen die nach ihrer Ansicht würdigsten Kandidaten in den Kategorien einvernehmlich festzulegen. Nun stehen die 26 Nominee-Namen und weitere Details fest. Die Gala zur Verleihung wird nachhaltig unterstützt von der CompuGroup Medical Deutschland AG, Koblenz und der spectrumK GmbH, Berlin. Veranstaltungs-Partner sind in diesem Jahr die BITMARCK Holding GmbH, Essen und die DocMorris N.V., Heerlen/NL.

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Frühlingsgefühle in der Hauptstadt – Frust bei den Leistungserbringern

(A+S 17 – 15) In Berlin zogen mit den lang erwarteten Sonnenstrahlen auch Frühlingsgefühle bei Fauna und Flora ein. Das klingt prosaisch. Verdeutlicht aber den aktuellen Zustand der bundesdeutschen Gesundheitspolitik. In der Friedrichstraße und am Reichstagsufer arbeitet man ungerührt und wenig aufgeregt Punkt für Punkt den schwarz-roten Koalitionsvertrag ab. Das reicht, um CDU-Gesundheitsminister Hermann Gröhe MdB (54) und seine Mitstreiter im Bundesgesundheitsministerium (BMG) wie auch die Mit-Matadoren aus der ersten Reihe des Parlamentes in einem überaus positiven Licht erscheinen zu lassen. Laute Diskussionen dringen nicht durch die aktuell hermetisch verschlossenen Türen. Die verfassungsändernde Stimmenmehrheit im Bundestag würde sogar abweichende Voten erlauben. Nur wagt kaum jemand aus den Koalitionsarbeitsgruppen, das zu tun. Für Lobbyisten wie Oppositionspolitiker sind solche Zustände frustran – Änderungen am einmal Konsentierten erfolgen kaum. Mit kritischen Worten dringen diese sogar kaum in den Medien durch. Gröhe & Co. machen und tun, der Minister kündigt an, setzt die Agendastichpunkte um und exekutiert die Gesetzesvorhaben. Wer das nicht kapiert und akzeptiert, dem bleibt nichts anderes übrig als öffentlich zu schweigen, sich mit dem Um- und Ausbau der eigenen Organisation zu beschäftigen, Zukunfts-Workshops zu organisieren oder sich lieber in seiner eigenen Interessengruppe der Selbstzerfleischung zu widmen.

Ärzte:
ASV-Abrechnung: Hat die „Kleinmachnow-Kamarilla“ schon alles entschieden?

(A+S 17 – 15) Der amtierende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. med. Andreas II. Gassen (52), scheint persönlich den Kampf gegen die „Sektionierung“ der Vertragsärzteschaft in einen haus- und einen fachärztlichen Teil schon aufgegeben zu haben. Zumindest in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender des Spitzenverbandes Fachärzte Deutschlands (SpiFa), die er ja zur Zeit noch in Personalunion ausübt. Das geht aus Papieren hervor, die aktuell im Gesundheitswesen kursieren bzw. der A+S-Redaktion vorliegen. Diese belegen, daß der Verband das große Geld machen will. Und sie bestätigen Befürchtungen führender KV-Granden. Der SpiFa will an der Honorar-Abrechnung für die ambulante spezialärztliche Versorgung (ASV) partizipieren, in dem er für dazu willige Vertragsärzte einen großen Teil des vermuteten Honorarvolumens von 7,5 Mrd. € abwickelt. Einen Technik-Partner hat sich der SpiFa ja schon geangelt. Denn die „Kleinmachnow-Kamarilla“ hält weiterhin wie Pech und Schwefel zusammen (vgl. A+S 8 – 15, S. 5ff.).

Heilmittelerbringer:
Abkehr vom Arztvorbehalt!? – Union bricht eine Lanze für Heilmittelerbringer

(A+S 17 – 15) Noch sind Physio- und Ergotherapeuten wie auch die Logopäden in bundesdeutschen Landen nicht am Ziel ihrer berufspolitischen Wünsche angelangt. Aber der jahrzehntelange Kampf um mehr Anerkennung im Gesundheitswesen scheint langsam Früchte zu tragen. So muß man ein Positionspapier der AG Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion werten, das bereits am 24. März 2015 beschlossen wurde. Unter dem Titel „Heilmittelerbringer direkter in die Versorgung einbinden“ plädieren die Unionsparlamentarier für eine Stärkung der Heilmittelerbringer im Gesundheitsprozeß bis zum so genannten „Direct Access“ der Patienten. Sollte das Papier noch in dieser Legislaturperiode in einem entsprechenden Gesetz münden, dürfte damit auch eine höhere Vergütung für die Therapeuten verbunden sein. Die Stellung einiger Facharztgruppen, vor allem der Orthopäden, würde maßgeblich geschwächt. Die relativ führungslos dahinsiechende Kassen-ärztliche Bundesvereinigung (KBV) benötigte einige Zeit, um den Inhalt des Unions-Oeuvres zu verkraften. Erst am 15. April 2015 wetterte die Berliner Wegelystraße los. Die Berufsorganisationen der Orthopäden brauchten bis zum 20. April 2015, um sich kritisch zu räuspern. Scheinbar ist man sich in Medizinerkreisen bewußt, daß man diese politische Bataille verloren hat.

Personalia:

1. Montgomery sucht nach Karriere im Weltärztebund
2. Seitenwechsel: AOK PLUS angelt sich Politiker als Lobbyisten
3. Vivantes baut Geschäftsführung um und aus
4. APS-Chefin erhielt BVK