A + S Aktuell - Ausgabe 03+04 - 2017

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10253

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 03+04 - 2017"

Verlagsmitteilung:
Das Rennen um die „dfg Awards®“ geht in die neunte Runde

(A+S 3+4 – 17) Aus gegebenem Anlaß weist die A+S-Redaktion schon jetzt darauf hin, daß im Februar 2017 die heiße Phase des Ausschreibungsverfahrens für den „dfg Award® 2017“ beginnt. Interessierte A+S-Leserinnen und -Leser sollten daher ihr besonderes Augenmerk auf den Inhalt dieser nächsten A+S-Ausgabe des Jahres 2017, der Nr. 5 – 17, legen. Sie finden dann im Anhang die 1. Ausschreibung. Der Versand der Bewerbungsbögen erfolgt in den bekannten rot bedruckten Umschlägen im Februar 2017. Bitte schon heute die Sekretariate und Poststellen entsprechend benachrichtigen.

Heilmittel:
IFK-Wirtschaftszahlen 2016: Vor allem der ländliche Raum bereitet Sorgen

(A+S 3+4 – 17) Die Krankenkassen achten seit jeher mit Argusaugen auf die Kostenentwicklung einzelner Ausgabenbereiche in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), bevor sie weitere Honorarsteigerungen goutieren. Vor allem die Steigerungen im Heilmittelsektor beäugt so mancher Kassenfürst kritisch, gehört dieser zu denjenigen mit „attraktiven“ Zuwächsen in den letzten Jahren. Doch schenkt man den Bekundungen einiger Interessengruppen Glauben, dann kommt vom GKV-Geldsegen in den einzelnen Praxen wenig an. Der Transparenz verpflichtet fühlt sich hingegen der Bundesverband selbständiger Physiotherapeuten (IFK). Aus seinen gut alle zwei Jahre durchgeführten „Wirtschaftlichkeitsumfragen“ ließen sich in der Vergangenheit des öfteren die aktuellen Entwicklungen und Trends herauslesen (vgl. zuletzt A+S 23 – 14, S. 4ff.). Das gilt auch für die Umfrage 2016 deren Ergebnisse der A+S-Redaktion vorliegen. Sie deuten darauf hin, daß nicht nur die erhöhten Verwaltungsaufwendungen, sondern vor allem die Personalkosten weiter er-heblich an den Gewinnen knabbern. Ohne Wellness-Angebote, eine vermehrte Anzahl von Privatpatienten und ein großes Leistungsspektrum dürfte für so manche/n PraxisinhaberIn die Führung der selbständigen Existenz kaum eine große Freude bereiten. Und ein neuer Trend macht dem IFK Sorgen: Kleine Praxen im ländlichen Raum scheinen sich immer weniger zu rechnen.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Gleiche Leistung zum dreifachen Preis – GKV-Verwaltungskostenranking 2014/2015

(A+S 3+4 – 16) Zum 30. November eines jeden Jahren müssen die Krankenkassen wichtige Kernzahlen ihrer Bilanzen im Bundesanzeiger veröffentlichen. Nicht jedem Kassengranden behagt die-se Vorschrift des Gesetzgebers, weil ihm die geforderte Transparenz nicht ins Konzept paßt. Andererseits sind die Kennziffern nicht nur für Insider ein „gefundenes Fressen“, weil bei etwas Sachkompetenz schon ein gewisser Einblick in die reale wirtschaftliche Lage der Körperschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr gewährt wird. Kein Wunder, wenn sich auch in 2016 so mancher Kassen-Vorstand bestrebt sah, den wahren finanziellen Zustand seiner Körperschaft zum Stichtag 31. Dezember 2015 zu verschleiern oder gänzlich vor der Öffentlichkeit verborgen zu halten. Denn die gleiche Leistung – nämlich die Verwaltung der Versicherten - kostete bei der „teuersten“ Kasse 257,91 € je Versicherten im Jahr 2015, die „preiswerteste“ kam mit 79,04 € aus.

Morbi-RSA: Gemischte Gefühle nach Beiratsergänzung durch BVA und BMG

(A+S 3+4 – 17) Über 210 Mrd. € an Beitragsgeldern und aus dem Bundeshaushalt bewegt der beim Bonner Bundesversicherungsamt (BVA) angesiedelte Gesundheitsfonds alljährlich. Die vielfach kritisierten Ausgleichsmechanismen im morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) sorgen dafür, ob es einer Krankenkasse finanziell gut geht oder sie tief in ihre Rücklagen bzw. zu einer Erhöhung des kassenindividuellen Zusatzbeitrages greifen muß, um über die Runden zu kommen. Wer an diesen „Stellschrauben“ des Morbi-RSA drehen darf, der gehörte bisher bundesweit zu den „auserwählten“ Wissenschaftlern mit viel Einfluß in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Im siebenköpfigen des beim BVA angesiedelten „Beirates“ sitzen zu dürfen, war eine Auszeichnung und ein Fluch zugleich. Denn einem Großteil der Kassen konnten die Experten es bisher nicht recht machen. Dem aktuellen Vorsitzenden des Gremiums, dem Essener Gesundheitsökonomen Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem (57), sagten überdies einige Kritiker des geltenden Systems eine übergroße „Nähe“ zum so genannten „grünen“ Kassenlager nach. Das sollte eigentlich bei der von der Berliner Politik angestrebten „Weiterentwicklung“ des Morbi-RSA anders werden. Kritiker glauben das allerdings kaum, nachdem sie von den jüngsten Personalentscheidungen Kenntnis erhielten.

Personalia:
1. Und dann war da noch die Kanzlei CBH