A + S Aktuell - Ausgabe 06 - 2017

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10256

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 06 - 2017"

Verlagsmitteilung:
Bewerbungsphase dfg Award® 2017: Bitte nur die Original-Bögen verwenden

(A+S 6 – 17) Wie bereits mehrfach angekündigt, beginnt in diesen Tagen die Bewerbungsphase für die 9. Runde der Vergabe der „dfg Awards® 2017“. Die Ausschreibung wie auch die durchnummerierten Bögen für die Bewerbungen und Vorschläge sind vollständig versandt. Die Umschläge für letztere sind mit einem roten Aufdruck versehen: „Wichtige Ausschreibungsunterlagen“. Alle interessierten A+S-Leserinnen und -Leser sollten ihre Sekretariate, Poststellen und Bibliotheken benachrichtigen! Denn die Original-Bögen dürfen weder der „Dunkelverarbeitung“ unterzogen, kopiert oder gar gescannt werden. Jetzt liegt es an den A+S-Leserinnen und -Lesern der Jury ihre Vorschläge und Bewerbungen zukommen zu lassen. Wie in den vergangenen Jahren schreiben die MC.B Verlag GmbH sowie die Redaktionen der gesundheitspolitischen Hintergrunddienste „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ sowie „A+S aktuell – Ambulant und Stationär aktuell“ im Jahr 2017 den „dfg Award® 2017“ in fünf Kategorien aus. Die Kategorie „Ärgernis des Gesundheitswesens“ entfällt und wird ersetzt durch die neue Kategorie 5 „Herausragende eHealth-Anwendungen im Gesundheitswesen (Digitalisierung)“.

Ärzte:
KBV: Für den künftigen Vorstand laufen sich einige warm

(A+S 6 – 17) Auch wenn die KV Berlin als letzte der 17 regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) erst am 11. Februar 2017 ihren Vorstand für die nächsten sechs Jahre bestimmen wird (vgl. A+S 5 – 17, S. 7ff.), stehen die Strukturen für die künftige Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) weitgehend fest. Diese will sich am 3. März 2017 in Berlin konstituieren. Einige neue Gesichter wird man in dem 60-köpfigen Gremium entdecken, einige bekannte tauchen in neuer Funktion auf. Hinter den Kulissen schachert man bereits heftigst. Die Telefondrähte glühen, Mails werden verschickt, mehr oder minder geheime Treffs abgehalten. Gilt es doch, Mehrheiten für diesen Tag zu finden, damit der nunmehr gesetzlich vorgeschriebene dreiköpfige Vorstand der bundesweiten Körperschaft möglichst geräuschlos gewählt werden kann. Ob der Thing der obersten Vertragsärzte ohne heftige Personaldebatten stattfindet, hängt von diesen Kungeleien ab. Denn allein für die Wahl des künftigen Vorstandsvorsitzenden schreibt das durch das Selbstverwaltungsstärkungsgesetz geänderte SGB V im ersten Wahlgang eine Zwei- Drittel-Mehrheit vor. Und die will erst einmal erreicht werden. Also müssen Bündnisse geschmiedet, Koalitions-Absprachen getroffen und später auch eingehalten werden. 41 Pro-Voten können nur dann auf einen Kandidaten entfallen, wenn dieser ohne Vorbehalte von allen Flügeln unterstützt wird.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Mitgliederentwicklung I: AOKen Sieger, da vdek-Gewinne auch fusionsbedingt

(A+S 6 – 17) Man muß es den Beamten im Bundesgesundheitsministerium (BMG) lassen. Sie können auch einmal fix arbeiten. Bereits am 1. Februar 2017 hatten sie ihre Arbeiten an der Monatsstatistik der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zum Stichtag 1. Januar 2017 beendet und die Meldungen der 113 noch bestehenden Krankenkassen gem. Formular KM1 ausgewertet. Da- nach steht fest: Die GKV konnte zu Jahresbeginn einen neuen Mitgliederrekord verbuchen. Über 55,5 Mill. GKV-Mitglieder, so viele Köpfe fand man noch nie in den BMG-Statistiken. Auch die Versichertenzahl stieg. Am 1. Januar 2017 wurden genau 71.695.856 Personen von den Krankenkassen betreut und versorgt. Die „Beute“ teilten sich zwei Kassenarten. Denn nur das „grüne Lager“ der Ortskrankenkassen und das „blaue Lager“ der Ersatzkassen verbuchten per Saldo Zuwächse. Die Bilanzen aller anderen Kassenarten waren rot gefärbt.

Mitgliederentwicklung II: Neues Rennen um den Spitzen-Platz an der Sonne

(A+S 6 – 17) Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat seit dem 1. Januar 2017 einen neuen Marktführer – zumindest nach Mitgliederzahlen. Dank ihrer Groß-Fusion mit der Deutschen BKK rückte die „neue“ BARMER wieder an die Spitze der Rangliste. Das geht aus den der A+S-Redaktion vorliegenden Statistiken des Ersatzkassenverbands vdek zum Stichtag hervor. Da auch vier weitere Mitglieder des „blauen Lagers“ im Jahr 2016 recht ordentliche Zuwächse verbuchen konnten, durfte man sich am Askanischen Platz in Berlin über ein Netto-Plus von über einer Million Mitglieder freuen. Mit dem BARMER-Beutezug, der das „gelbe Lager“ der Betriebskrankenkassen (BKKen) erheblich schwächte, stehen die sechs vdek-Kassen damit fast uneinholbar an der Spitze aller Kassenarten (vgl. Beitrag in dieser A+S-Ausgabe). Eine Position, die sie seit 2009 unangefochten gegenüber allen Erfolgen des „grünen Lagers“ der elf Ortskrankenkassen verteidigen.

A+S-Serie (Teil 3): Ranking nach „Leistungsausgaben und Zuweisungen“ 2013 – 2015

(A+S 6 – 17) Jede der 113 noch existierenden Krankenkassen ist finanziell von der Höhe der Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds und den individuellen Leistungsausgaben abhängig. Reichen die Zuweisungen nicht aus oder will man nicht zu tief in die Rücklagen im eigenen „Julius-turm“ greifen, so lassen sich Ausgabenüberhänge nur über einen kassenindividuellen Zusatzbei-trag abfangen. Verfügt die Körperschaft über eine überalterte Klientel oder leben die Versicherten in „teuren“, weil überversorgten Regionen, dreht sich die Schraube für die Betroffenen immer weiter. Die Spreizung der Zusatzbeiträge im „Markt“ ist ein Zeichen dafür, daß es in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nicht immer gerecht zugeht. Seit die Kassen durch den Gesetzgeber dazu verdonnert wurden, ihre Bilanzen offen zu legen, kann der interessierte Beobachter aus den veröffentlichten Zahlen so manches auch über die Versicherten- und damit Kostenstruktur der Kasse herauslesen. Mit dieser A+S-Ausgabe erfolgt nun das 3. GKV-Bilanz-Ranking nach „Zuwei-sungen“ und deren Entwicklung in den Jahren 2013 bis 2015 sowie im direkten Vergleich mit den der „Leistungsausgaben“ im Vergleichszeitraum.

Personalia:

1. CDU NRW: Gröhe und Laumann sollen Landesliste anführen
2. Uniklinik Greifswald ohne Ärztlichen Direktor
3. SHV: Heilmittelverbände mit neuer Vorsitzenden
4. Beim vdek werden weiter Köpfe ausgetauscht