A + S Aktuell - Ausgabe 21 - 2017

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10270

 

Bestellung nur über unten befindliches Formular möglich

17,67 € *

Wenn Sie eine Ausgabe bestellen möchten, dann wenden Sie sich bitte per Mail an:

- Lange@dfg-online.de
- Recherche@dfg-online.de

bzw. telefonisch : 030 - 275 965 90

oder nutzen Sie das Kontaktformular:
https://shop.a-und-s-aktuell.de/kontaktformular

 
 

Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 21 - 2017"

Verlagsmitteilung:
dfg Award® 2017: „And the Winner is … !“ – Gala-Eintrittskarten bestellen

(A+S 21 – 17) Die Vorbereitungen für die Gala am 8. Juni 2017 zur Vergabe der „dfg Awards® 2017“ laufen auf Hochtouren. Die Repräsentanten der 23 Nominees in den fünf Kategorien fiebern den Ergebnissen entgegen: Wer trägt in diesem Jahr in seiner Kategorie den Branchenpreis des Gesundheitswesens nach Hause? Seit dem 17. Mai 2017 stehen die Gewinner fest, doch erst bei der Gala im Grand Elysée Hotel in Hamburg übergibt der beauftragte Notar die versiegelten Umschläge mit den Namen den jeweiligen Laudatoren. Nur diese sind berechtigt die Umschläge vor den Teilnehmern zu öffnen. Getreu nach dem Motto: „And the Winner is …!“. Die Gala selbst verspricht eine faszinierende Veranstaltung zu werden, da die Organisatoren mit einigen Novitäten aufwarten wollen.

Gesundheits- und Sozialpolitik:
KBV: Politische Forderungen enden nicht immer mit dem Ruf nach Hilfe gen Berlin

(A+S 21 – 17) So langsam scheint die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) wieder Tritt zu fassen. Nach außen sind die politische Speere gerichtet und nicht mehr auf einzelne, führende Vertragsärzte. Die oberste Standesvertretung der niedergelassenen Mediziner und Psychotherapeuten demonstriert Einmütigkeit und weniger die in den vergangenen Jahren geübte Zerrissen-heit. So auch bei der jüngsten Sitzung der Vertreterversammlung (VV), die am 22. Mai 2017 traditionell im Vorfeld des Deutschen Ärztetages in Freiburg stattfand. Da sich Deutschland ja im Dauer-Wahlkampfmodus befindet, ließ es sich die KBV nicht nehmen, unter dem Rubrum „Strukturwandel gemeinsam bewältigen“ acht politische Kern-Forderungen in die Hauptstadt zu schicken.

Wenn 50 Aufsichts-Beamte tagen … kommt auch für K(Z)Ven nichts Gutes heraus

(A+S 21 – 17) Zur 90. Arbeitstagung der Aufsichtsbehörden der Sozialversicherungsträger ver-sammelte sich am 10. und 11. Mai 2017 in Berlin eine gute halbe Beamten-Hundertschaft. Die Riege von 50 Frauen und Männern wickelte laut dem der A+S-Redaktion vorliegenden Protokoll genau 38 Tagesordnungspunkte ab. Über die Qualität der Debatten und Beschlüsse läßt sich sicherlich gut streiten. Vor allem dann, wenn man weiß, welche Landesaufsichten aktuell eigentlich nur noch Kassen (zahn-)ärztliche Vereinigungen „betreuen“, d.h. frei von Aufsichts-Aufgaben von Sozialversicherungen sind. Bemerkenswert: Die Runde ließ ein Referat eines hochrangigen Vertreters der AOK-Bundesverband GbR zu – andere Gäste aus dem Gesundheitswesen kamen laut Protokoll nicht zu Wort und konnten daher ihre Interessen nicht vertreten. Angesichts der vielfach kritisierten „Freundlichkeit“ gerade von Landesbehörden gegenüber dem „grünen Lager“ der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gibt dieser Vorgang zu denken. Und dürfte der bereits angeheizten Diskussion über die Strukturen der Aufsichten im Bund und in den Ländern weiteren Auftrieb verleihen. In die sich zunehmend nicht nur Politiker, sondern auch mehr und mehr von den „Auswüchsen aufsichtsrechtlichen Handelns“ Betroffene einschalten.

Gemeinsame Selbstverwaltung:
Künftige Führung des G-BA: Wer wird noch alles „beschädigt“!?

(A+S 21 – 17) Die Personaldebatte um die Neubesetzung des Führungstrios des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hat nicht nur die Berliner Gesundheitspolitik erreicht (vgl. zuletzt A+S 20 – 17, S. 6f.). Sie nähert sich langsam dem Status einer peinlichen „Posse“, die das Ansehen eines Teiles der Akteure wie auch die Körperschaft selbst beschädigt. Je nach Blickwinkel und berufspolitischem Standort kristallisieren sich Kritiker und Befürworter heraus, die das bekannt gewordene „Tableau“ in Gänze oder teilweise ablehnen. Es hat den Anschein als müsse man demnächst in der Berliner Friedrichstraße und im Reichstag entscheiden, wer in der Gemeinsamen Selbstverwaltung das Sagen hat. Zudem nutzen kritische Entscheidungsträger gierig die Diskussionen, um weitere Repräsentanten im Gesundheitswesen zur Disposition stellen zu können.

Krankenhäuser:
Konzentrationsprozeß: Wegesrandpflücker – Ist der Markt wirklich so leergefegt?

(A+S 21 – 17) Der Widerstand in der Bevölkerung gegen die mögliche Privatisierung von Krankenhäusern und Kliniken wuchs in letzter Zeit wieder an. Sorgsam gesteuert und angefacht von kleineren Parteien, die sich damit Wahl-Stimmen von besorgten Bürgern erhofften. Denn zu den Ur-Ängsten in Deutschland scheint es zu gehören, in der unmittelbaren, erreichbaren Nähe keine Einrichtung der Grund- und Regelversorgung mehr vorzufinden. Was passierte: Der Konzentrationsprozeß im stationären Bereich verlor also an Dynamik. Zwar gibt es immer noch marode kommunale Kliniken zu hauf, die man schließen oder aber sanieren könnte. Aber die um ihre Wiederwahl bangenden Bürgermeister und Landräte rücken sie nur noch widerwillig heraus. Und: Viele Konzern-Manager haben noch genug mit der Integration von Einrichtungen der letzten Akquisitionswelle zu tun. Große Einkaufstouren und -erfolge gehören anscheinend vorerst der Vergangenheit an. Der neue Trend scheint zu sein: Man nimmt halt so mit, was sich am Wegesrand anbietet und arrondiert mit den kleinen Zukäufen seine eigene Leistungs-Palette. Drei Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit unterstreichen es.

Personalia:

1. IKKen bestätigen ihren Vereins-Geschäftsführer
2. KV Berlin: Vorstand wieder komplett
3. VDGH setzt auf Kontinuität
4. Deutsche Aktuarvereinigung wählt Debeka-Vorstand zum Vorsitzenden