Zurück
Vor

A + S Aktuell - Ausgabe 47 - 2019

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10385

 

Bestellung nur über unten befindliches Formular möglich

17,67 € *

Wenn Sie eine Ausgabe bestellen möchten, dann wenden Sie sich bitte per Mail an:

- Lange@dfg-online.de
- Recherche@dfg-online.de

bzw. telefonisch : 030 - 275 965 90

oder nutzen Sie das Kontaktformular:
https://shop.a-und-s-aktuell.de/kontaktformular

 
 

Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 47 - 2019"

Krankenhäuser:
Großkrankenhäuser wollen nicht nur höhere Mindestmengen

(A+S 47 – 19) So mancher Akteur im Gesundheitswesen stöhnt mittlerweile über die vielen Lamenti und politischen Verweigerungshaltungen der Deutschen Krankenhaus-Gesellschaft (DKG). Bestimmte Gremien-Beschlüsse der DKG vermögen Insider vielleicht noch nachvollziehen. Aber in der Öffentlichkeit – so aktuell beim 42. Deutschen Krankenhaustag in Düsseldorf – kommt immer nur das Negative an. Was die DKG eigentlich will – außer der Erhaltung des Erreichten – bleibt vielfach offen. Daß man im stationären Sektor auch konstruktiv sein kann und auf „Qualität“ setzt, das zeigt ein jüngstes Forderungspapier eines noch jungen Zusammenschlusses von 23 Krankenhäusern und -verbünden.

Wir dokumentieren das AKG-Papier im vollen Wortlaut.

Gesundheitswirtschaft:
Z-MVZ: Die Franzosen kommen …

(A+S 47 – 19) Zufall oder gewollt? Während der jüngsten Vertreterversammlung (VV) der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) am 14. und 15. November 2019 in Berlin wetterte deren Vorstandsvorsitzender Dr. med. Wolfgang Eßer (65) wieder einmal über „Heuschrecken“ im Gesundheitswesen. Und pflegte damit sein aktuelles Feindbild, die von Investoren gesteuerten Zahnärztlichen Medizinischen Versorgungszentren (Z-MVZ). „Sollte der Zustrom von Private Equity-Fonds und versorgungsfremden Investoren nicht ausreichend unterbunden werden, ist die patientenwohl-orientierte und freiberufliche Versorgung weiterhin in Gefahr“, ließ sich der oberste Vertragszahnarzt zitieren. Just zur gleichen Zeit sonderte eine der größten Z-MVZ-Gruppen in Deutschland eine Meldung ab, aus der man zwischen den Zeilen entnehmen konnte, daß sie von einer „Heuschrecke“ an die nächste weitergereicht worden war.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Offizielle KM1-Zahlen: Neue Rekorde und die AOKen rennen vorweg

(A+S 47 – 19) Dieses Mal benötigten die Beamten des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) besonders lange, um die so genannten KM1-Meldungen der 109 noch existierenden Krankenkassen zum Stichtag 1. Oktober 2019 auszuwerten. Erst am 15. November 2019 veröffentlichte das Haus von CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (39) die neuesten Mitglieder- und Versichertenentwicklungen der sechs Kassenarten. Offizielle Gründe für diesen längeren Rechenzeitraum liegen der A+S-Redaktion nicht vor. Denn das erste GKV-Ranking für diesen Stichtag war bereits am 1. November 2019 erschienen (vgl. A+S 44 – 19, S. 7ff.). Wie dem auch sei, jetzt ist es offiziell: Nicht nur auf Grund der „Lehrmädchenquote“ übersprang die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) neue Rekordmarken: Am 1. Oktober 2019 verfügte die GKV über mehr als 57 Mill. Mitglieder. Und die 73 Mill.-Grenze bei den Versicherten baute man weiter aus. Bei näherer Betrachtung der Zahlen zeigt sich – wie üblich – Licht und Schatten. Vor allem wird man den Eindruck nicht los, daß die vielfach kritisierten wettbewerbsschädlichen Auswirkungen des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA) vor allem eine Kassenart langsam ins Wanken bringt, einer anderen aber weiterhin Vorteile verschafft.

Personalia:

1. Brandenburg: Aus dem BMG auf den Ministersessel
2. GENO-Chefin freigestellt
3. Und dann waren da noch …die parlamentarischen Steckenpferde