A + S Aktuell - Ausgabe 50+51 - 2021
Hersteller MCB-Verlag
Artikel-Nr.: SW10484
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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 50+51 - 2021"
Gesundheits- und Sozialpolitik:
Bundestag: Turbulenzen bei Ausschußbildung und Postenverteilung
(A+S 50+51 – 21) Wenn es um politische Pfründe und Latifundien geht, dann scheuen die Beteiligten nicht davor zurück, mit harten Bandagen zu kämpfen. Die Menschheit hat in ihrer Geschichte nun einmal gelernt, Ellbogen genauso einzusetzen wie Intrigen oder das „Spielen über Bande“. Das ist auch im 20. Deutschen Bundestag nicht anders als zu früheren Zeiten. In den sechs Fraktionen wurde in der letzten Sitzungswoche daher – wie üblich – vehement gekämpft. Das galt insbesondere rund um den neuen Ausschuß für Gesundheit, der in den kommenden vier Jahren mit 42 Mitgliedern einer der größten des Hohen Hauses an der Spree sein wird.
Heilberufe:
apobank-Serie (Teil 4): „Fremdgehen“ führt zum „Verbrennen“ von Genossen-Knete
(A+S 50+51 – 21) Der traditionsreiche wirtschaftspolitische Hintergrunddienst „DER PLATOW Brief“ titelte am 13. Dezember 2021: „apobank – Das einst blühende Institut in der Abwärtsspirale“. Treffender hätte man die aktuelle Situation der immer noch solventen und Gewinn abwerfenden Standesbank der Heilberufe nicht umschreiben können. Jahrelange Fehlbesetzungen im Aufsichtsrat gekoppelt mit falschen Personalentscheidungen und einem dadurch bedingten „mehrfachen Mißmanagement“ der führenden Akteure erschütterten die Deutsche Apotheker- und Ärztebank in ihren Grundfesten. Die A+S-Redaktion versucht daher im Teil 4 ihrer apobank-Serie den Gründen dafür nachzugehen.
Gesetzliche Krankenversicherung:
dfg-GKV-Bilanz-Ranking-Serie Teil I: Verwaltungskosten 2016 – 2020
(A+S 50+51 – 20) Die Leistungen sollen fast identisch sein, aber bei den „Verwaltungskosten“ für die Versicherten klafften auch im Jahr 2020 bei den damals 105 noch existierenden Krankenkas-sen recht gewaltige Unterschiede. Die effizienteste Kasse gab im Vorjahr durchschnittlich 73,17 € je Versicherten aus, die teuerste ließ sich die „Betreuung“ ihrer Kunden 277,96 € kosten. Also gut das Dreieinhalbfache. Der Durchschnitt lag laut Bundesgesundheitsministerium (BMG) bei 161,15 € nach 151,69 € in 2019 und 158,11 € in 2018 je Versicherten. Ein Teil dieser eklatanten Differenzen sind allerdings erklärbar, da bestimmte Sondereffekte wie z.B. der gesetzlich vorgeschriebene Aufbau von Altersrückstellungen für die Mitarbeiter der Kassen oder Umstrukturierungs- und IT-Modernisierungsvorhaben die Zahlenwerke verzerren. Das ist das Ergebnis des ersten Teils des neuen dfg-GKV-Bilanz-Rankings für das Jahr 2020, das die Redaktion des gesundheitspolitischen Hintergrunddienstes „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ erstellte. Sie wertet seit 2014 als eines der Leitmedien der Branche die Bilanzen der Körperschaften aus. Das vollständige dfg-GKV-Bilanz-Ranking für die Jahre 2016 bis 2020 liegt nur für Abonnenten als Supplement in Form der Ausgabe 16 – 20 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ dieser A+S-Ausgabe bei. Die Erhebung der Daten erfolgte erneut in enger Zusammenarbeit mit dem renommierten Leipziger gesundheitsökonomischen Institut, der WIG2 GmbH.
Personalia:
1. apobank: „Monti“ trotz „Bauernopfer“ kurz vor Sturz? – Beide Nachfolgen ungewiß
2. GKV-Selbstverwaltung: Wachwechsel bei GKV-SV und AOK BV GbR eingeleitet