A + S Aktuell - Ausgabe 46 - 2014

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10148

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 46 - 2014"

Kurz vor Redaktionsschluß:

Bund-Länder-AG: Das wird 2014 wohl nichts mehr

(A+S 46 – 14) Eigentlich wollte die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Reform der Krankenhausfinanzierung schon im Dezember 2014 so genannte politische „Eckpunkte“ definieren, die dann 2015 in Gesetzesform gegossen worden wären. Aber die schwarz-rote Euphorie dürfte mittlerweile verflogen sein. Die Beratungen „stocken“, erfährt man aus Teilnehmerkreisen. Bohrt man weiter, hüllen sich die Beteiligten gerne in Schweigen. Das verheißt nichts Gutes. Zumal das Bundesgesundheitsministerium (BMG) anscheinend anfängt, vorsichtig zurück zu rudern. Darauf deuten schrift-liche und mündliche „Wortspenden“ der CDU-Parlamentarischen Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz MdB (48) hin, die der A+S-Redaktion kurz vor Redaktionsschluß dieser A+S-Ausgabe vorlagen.

Ärzte:

KBV-Gassen verspielt jeglichen politischen Kredit

(A+S 46 – 14) Altgediente Lobbyisten wissen es: Bei der Vertretung von Interessen einer Berufs-gruppe darf man das Verfahren nicht durch zu lautes oder gar falsches PR-Getöne überreizen. Und schon gar nicht das Wohlwollen der politischen Entscheidungsträger verspielen. Ist erst einmal der politische Kredit perdu, dann rächt sich das. Beim Kampf gegen Details im Entwurf des Versorgungsstärkungsgesetzes II (VSG II) scheint der amtierende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. med. Andreas II. Gassen (52), drauf und dran zu sein, diesen kapitalen politischen Fehler zu begehen. Nicht nur besonnene ärztliche Standesführer wie die stellvertretende Vorsitzende der KV Bayerns (KVB), Dr. med. Ilka Enger (50), bzw. der Vorsitzende des Hartmannbundes (HB), Dr. med. Klaus Reinhardt (54), rückten in Interviews vorsichtig von ihm ab. Auch aus dem gesamten Gesundheitswesen kamen kritische Wortspenden über das Vorgehen des Düsseldorfer Orthopäden.

Krankenhäuser:

RHÖN-Klinikum AG: Nicht alle Planungen gehen auf

(A+S 46 – 14) Die fränkische RHÖN-Klinikum AG rückt immer noch nicht ganz aus dem Fokus der Schlagzeilen. Bei der geplanten Aktien-Rückkauf-Aktion scheinen nicht alle Hoffnungen der Stra-tegen in Bad Neustadt an der Saale aufzugehen (vgl. zuletzt A+S 43 – 14, S. 6f.). So dürfte der bisherige Großaktionär B. Braun Melsungen aus dem hessischen Melsungen weiterhin an Bord bleiben. Das kann man börsennahen Medien entnehmen. Am 14. November 2014 läuft die Frist für die Aktionäre aus, der Gesellschaft ihre Aktien anzudienen.

A+S-Serie (Teil 4):“Fallzahlen“-Ranking der öffentlich-rechtlichen Klinik-Konzerne 2012

(A+S 46 – 14) Mit dieser Ausgabe setzt die A+S-Redaktion das „A+S-Ranking der öffentlich-rechtlichen Klinik-Konzerne in Deutschland“ fort. Die vierte Folge ist wie üblich den „Fallzahlen“ ge-widmet. Aus den zusammengeführten Zahlen der 39 untersuchten Klinikgruppen seit 2009 kann man recht gut die jeweilige Mengenentwicklung entnehmen. Die Mär vom ungebremsten Anstieg auf einer nach oben offenen Skala stimmt nicht in jedem Fall. Einige, mehr regional aufgestellte Unternehmen zeigten konstante Werte. Bei anderen sieht man die Abstimmung mit den Füßen der Bevölkerung. Andererseits schöpften einige Wettbewerber vor allem aus dem Reha-Bereich aber auch „aus dem Vollen“ oder wiesen wie die Berliner Vivantes Zuwächse dank Zukäufen auf.

Gesetzliche Krankenversicherung:

Verwaltungskosten: Für die „gleiche Leistung“ rechnen einige mehr ab


(A+S 46 – 14) Am 10. November 2014 richteten die Verantwortlichen beim „elektronischen Bundesanzeiger“ einen neuen Bereich ein. Tag für Tag kann man nun erkennen, welche der 131 noch existierenden Krankenkassen ihrer neuen gesetzlichen Verpflichtung nachkommen, ihre finanziellen Jahresberichte also ihre Bilanzen zu veröffentlichen. Bis zum 30. November 2014 müssen nämlich die Körperschaften ihrer Offenlegungspflicht nachkommen. Und es dürfte spannend werden, ob und wie sich einzelne unter ihnen dieser Pflicht gem. § 305 b SGB V entziehen. Denn Transparenz ist nicht immer Sache der Körperschaften bzw. ihrer Selbstverwaltungen. Kein Wunder, denn die vorab vom gesundheitspolitischen Hintergrunddienst „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ (dfg) erhobenen Werte allein für die Verwaltungskosten zeigen überaus unterschiedliche Kosten für die gleiche Leistung.

Personalia:

1. Sachsen: Neue Sozialministerin vereidigt
2. NAV-Virchowbund: Führungsspitze bestätigt
3. RHÖN: Chefvertrag vorzeitig bis 2019 verlängert
4. Der vfa erst 2015 wieder sprechfähig
5. Ernst & Young entscheidet sich für Egle
6. Und dann waren da noch …