A + S Aktuell - Ausgabe 47 - 2014

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10149

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 47 - 2014"

Gesundheits- und Sozialpolitik:
„Drehtüreffekt“ bei den Ressortchefs: Wer in den Ländern heute das Sagen hat

(A+S 47 – 14) Die Halbwertzeit von Ministern ist fast so kurz wie die von Vorstandsvorsitzenden in der Wirtschaft. In manchen Bundesressorts wechseln sich die AmtsinhaberInnen fast alle zwei Jahre in der Leitung ab. Langzeitdienstzeiten wie bei der ehemaligen SPD-Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt MdB (65) sind extrem selten, sie brachte mit ihren nahezu neun Dienstjahren fast alle Statistiken oder Erfahrungswerte durcheinander. Aber auch in den Ländern tauschen Re-gierungschefs jeglicher Couleur gerne ihre RessortinhaberInnen aus, wie man in den letzten Wochen erfahren konnte (vgl. zuletzt A+S 46 – 14, S. 12f.). Vor fast fünf Jahren, am 3. Dezember 2009 veröffentlichte die Redaktion des gesundheitspolitischen Hintergrunddienstes „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ zum ersten Male eine Liste der in den 16 Bundesländern für die Gesundheitsagenden verantwortlichen Landesminister und -senatorInnen. Von den damals publizierten 18 Namen der PolitikerInnen ist heute fast keiner mehr oder eigentlich keiner mehr im Amt. Teilweise verschwanden die Verantwortlichen sogar ganz von der politischen Bildfläche, andere wechselten wie der aktuelle bayerische Finanzminister Dr. iur. Markus Söder MdL (47) nur das Ressort.

„Vorstandsvergütungen“: Kienbaum schafft nicht nur für den GKV-SV Klarheit

(A+S 47 – 14) Daß nicht nur Staatsdiener, Politiker, Journalisten und Teile der Bevölkerung nei-disch auf die Saläre der Manager in der freien Wirtschaft schauen, das ist sattsam bekannt. Und daß die Aufsichtsbehörden des Bundes und der Länder am liebsten die Gehälter der Vorstände der „Unternehmen“ namens Krankenkassen in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) oder der Körperschaften der Heilberufe deckeln möchten, ebenfalls. So sorgte die so genannte „Köhler-Benchmark“, benannt nach dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) Dr. med. Andreas Köhler (54), in Höhe von 300.000 € p.a. einst für Verdruß. Doch die Salär-Kritiker werden mit ihren Finanz-Argumenten künftig so leicht nicht mehr durchdringen. Seit dem 22. Oktober 2014 dürfte dem Vorstand des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (GKV-SV) ein neutraler „Marktvergleich“ der Gummersbacher Kienbaum Management Consultants GmbH vorliegen, den man seit dieser Zeit eigentlich sorgsam vor den Augen der eigenen Selbstverwaltung und der GKV-Basis, vor allem aber vor den Augen der Staatsdiener ver-steckte. Auf knappen 28 Seiten lieferte nämlich die bundesweit bekannte und auf Gehaltsfragen spezialisierte Unternehmensberatung dem GKV-SV erhebliche Munition im Kampf gegen die Poli-tik und ihre Staatsdiener. Denn laut der der A+S-Redaktion vorliegenden und recht vorsichtig ausgefallenen „Marktanalyse“ besteht ein erheblicher Anpassungs- und Verbesserungsbedarf bei den Vorstandsvergütungen und -verträgen. Stichtag für die Analyse dürfte der status quo am 31. Dezember 2013 gewesen sein.

Zahnärzte:
KZBV: Wie man am Rhein das „Spare in der Zeit, so hast Du in der Not“ auslegt!

(A+S 47 – 14) Wo immer der Mönchengladbacher Zahnarzt Dr. med. dent. Wolfgang Eßer (60) ein Amt oder eine Position innehatte oder nun mehr repräsentiert als führt, mit der „Transparenz“ oder der Öffentlichkeit hat er es nicht so. Ob bei der KZV Nordrhein, im Aufsichtsrat der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apobank) oder jetzt als Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), der Niederrheiner tritt eher muffig-bärbeißig oder gar ehrgeizig-verbissen auf. Charmeoffensiven sind nicht sein Ding. Dafür kann man ihm oder den Vertragszahnärzten schon gar nicht vorwerfen, sie könnten mit den ihnen anvertrauten Geldern nicht umgehen. Das verrät ein Blick in die Bilanzen, die die KZBV am liebsten vor der Öffentlichkeit verstecken würde.

Krankenhäuser:
dggö: Gesundheitsökonomen fordern Monistik, Qualität und Selektivverträge

(A+S 47 – 14) In die aktuellen Diskussionen um die künftige Krankenhausfinanzierung schaltete sich am 17. November 2014 in Berlin nun auch noch die renommierte Deutsche Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (dggö) mit warnenden wie fordernden Worten ein. In der 2008 gegründeten Fachgesellschaft sind fast 800 Mitglieder aus dem In- und Ausland organisiert.

A+S-Serie (Teil 5):“Umsatz“-Ranking der öffentlich-rechtlichen Klinik-Konzerne 2012

(A+S 47 – 14) Mit dieser Ausgabe setzt die A+S-Redaktion das „A+S-Ranking der öffentlich-rechtlichen Klinik-Konzerne in Deutschland“ fort. Die fünfte Folge ist wie üblich den erzielten „Umsät-zen“ der Konzerne gewidmet. Aus den zusammengeführten Zahlen der 39 untersuchten Klinik-gruppen seit 2008 kann man sehr gut deren positive oder negative Entwicklung entnehmen. Und im Langzeitvergleich paradigmatisch nur bei den beiden Segmentgrößen Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH in Berlin und Städtisches Klinikum München GmbH über fünf Jahre hinweg feststellen, daß die Abstimmung mit den Füßen viel früher einsetzte als z.B. von den Regierenden an der Isar bemerkt. Oder im Umkehrschluß, aus den Zahlen läßt sich erkennen, in welchem Konzern frühzeitig das strukturelle und finanzielle Ruder herumgerissen wurde.

Personalia:

1. Spahn sitzt jetzt auch dem CDU-Bundesfachausschuß vor
2. RKI: Ein Veterinär lenkt das Institut des Bundes ab 2015
3. gematik: KZBV-Buchholz schmeißt das Handtuch
4. Ärztekammer Westfalen-Lippe: Führungsduo eindrucksvoll bestätigt
5. FÄ setzt auf Kontinuität