A + S Aktuell - Ausgabe 19 - 2015

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10170

 

Bestellung nur über unten befindliches Formular möglich

17,67 € *

Wenn Sie eine Ausgabe bestellen möchten, dann wenden Sie sich bitte per Mail an:

- Lange@dfg-online.de
- Recherche@dfg-online.de

bzw. telefonisch : 030 - 275 965 90

oder nutzen Sie das Kontaktformular:
https://shop.a-und-s-aktuell.de/kontaktformular

 
 

Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 19 - 2015"

Verlagsmitteilung:
Intra Muros-Gespräche 2015 und weitere Details zum dfg Award® 2015

(A+S 19 – 15) Beim dfg Award® wetteifern im Jahr 2015 insgesamt 26 Nominees in den vier Kategorien um den begehrten „Gesundheits-Oscar“. So klassifizierte schon 2012 die BILD-Zeitung den Branchenpreis des Gesundheitswesens. Mit dem Versand der Abstimmungsbögen an die A+S-Le-serinnen und -Leser begann in dieser Woche die „heiße“ Abstimmungsphase. Bis zum 27. Mai 2015, 17.00 Uhr müssen die ausgefüllten Originalbögen beim beauftragten Notar in Berlin eingegangen sein, sonst werden sie bei der Auszählung nicht mehr berücksichtigt. Pro Kategorie verfügt jeder Abstimmungsberechtigte über eine Stimme.

Ärzte:
KBV-Ruhegehälter: Haßbedingter Zickenkrieg, Affront oder Fürsorge?

(A+S 19 – 15) In der Zentrale der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) wie auch bei den 17 regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) dürfte aktuell der „Teufel“ am Regieren sein und nicht mehr die sachliche Arbeit im Vordergrund stehen. Die Folgen für die KBV: Der Vorstandsvorsitzende der Bundes-Körperschaft, Dr. med. Andreas II. Gassen (52), kämpft verbissen um sein Verbleiben im Amt (vgl. Beitrag in dieser A+S-Ausgabe). Währenddessen sorgte die Vorständin Regina Feldmann (62) aus eigenem Antrieb und Handeln für öffentliche Aufregung. Daß die Meininger Allgemeinärztin gerne polarisiert und starrsinnig an ihren einmal gesetzten „Zielen“ festhält, das ist den Akteuren im Gesundheitswesen sattsam bekannt (vgl. A+S 4 – 15, S. 5ff.). Auch über ihre Tätigkeit als interne „Mobbying-Queen“ der KBV sickerte öffentlich seit Ende 2013 einiges durch (vgl. A+S 48 – 13, S. 4ff.). Am 31. März 2015 dürfte sie nun ihren eigenen „Arbeitgeber“, den Vorsitzenden der Vertreterversammlung (VV) der KBV, Hans-Jochen Weidhaas (57), ordentlich düpiert haben. An ihm vorbei und wohl ohne Absprache wandte sie sich in einem 30-seitigen Oeuvre an das Bundesgesundheitsministerium (BMG), um Vorgänge innerhalb der Körperschaft „prüfen“ zu lassen sowie eine leitende KBV-Mitarbeiterin in der Berliner Wegelystraße anscheinend buchstäblich „anzuschwärzen“. Am 1. Mai 2015 gelangte der Vorgang sogar noch in die Medien und wurde damit publik. Ob das Verfahren angesichts der aktuell aufgeheizten Atmosphäre innerhalb der Vertragsärzteschaft sich zu einem „Ruhmesblatt“ entwickeln wird, bleibt dahingestellt. Für Hamburgs KV-Vorsitzenden Walter Plassmann (59) beging das zweite KBV-Vorstandsmitglied Feldmann einen „unglaublichen Affront“, wie er am 5. Mai 2015 gegenüber dem „ärzte-nachrichtendienst“ (änd) erklärte. Insgesamt hatte der Vorfall schon Folgen: Am 10. Mai 2015 wollen sich laut „änd“ die VV-Vorsitzenden aller 17 regionalen KVen wie der KBV-VV in Frankfurt am Main treffen, um die Rechts- und Sachlage zu diskutieren. Ob es einen Tag später, wenn die nächste VV-Sitzung in der gleichen Stadt abgehalten wird, schon für die Thüringerin „eng“ wird, muß abgewartet werden.

KBV: Halten die Frankfurter Schwüre?

(A+S 19 – 15) Selbstverwaltung kann manchmal ein extrem schwieriges und kräftezehrendes „Geschäft“ sein. Das erfährt aktuell die Führungselite der deutschen Vertragsärzteschaft. Am 11. Mai 2015 tritt in Frankfurt am Main die 60-köpfige Vertreterversammlung (VV) zu ihrer ordentlichen Frühjahrssitzung zusammen. Nach der Abwicklung der üblichen „Show“-Regularien wie den Rechenschaftsberichten der Vorstände dürften sich die Türen für einen weiteren, dann außerordentlichen Ärzte-Thing schließen. Der vierten in diesem Jahr. Und wenn es nach dem Willen einiger der Anwesenden ginge, stände knappe vier Wochen später eine fünfte Sondersitzung für 2015 an. Jede dieser Zusammenkünfte soll – schenkt man den Bekundungen von Insidern Glauben – so an die 100.000 € kosten. Sprich: Bei der Vertragsärzteschaft geht es buchstäblich „um die Wurst“. Dafür verpulvert man halt etwas von den angesparten Beiträgen der 17 Mitglieder. Für derartige Szenarien prägten Beobachter viele Begriffe wie „Zerreißprobe“, „Machtpolitische Spielchen“, „Götterdämmerung“ oder „Endzeitstimmung“.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Mitgliederentwicklung: Neues Allzeit-Hoch der GKV

(A+S 19 – 15) Die deutsche Konjunktur brummt im Vergleich zu anderen Staaten immer noch ordentlich. Nicht nur die hohe Exportquote trägt zum Erfolg bei, auch das Verhalten der Bundesbürger. Dieser volkswirtschaftlich positive Trend wirkt sich im Jahr 2015 weiterhin nicht nur auf die Beschäftigtenquote, sondern auch weiter auf die Mitgliederzahlen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aus. Über 53,4 Mill. Mitglieder, das bedeutet einen erneuten GKV-Mitgliederrekord. Börsentechnisch gesprochen: Zum Stichtag 1. April 2015 erreichte die GKV ein neues Allzeit-Hoch. Bei einem Zuwachs von rund 175.000 Mitgliederverhältnissen wurde die 53-Millionen-Schwelle dieses Mal weit überschritten. Und der Rekord-Wert vom 1. Oktober 2014 mit damals 53.331.754 GKV-Mitglieder nochmals getoppt (vgl. A+S 45 – 14, S. 11ff.). Das geht aus den Zahlen für die Kassenarten zum Stichtag hervor, die das Bundesgesundheitsministerium (BMG) am 30. April 2015 veröffentlichte.

Arzneimittel:
DocMorris zieht in REWE-Regale ein

(A+S 19 – 15) Die niederländische Versandapotheke DocMorris N.V. ist im Arzneimittelmarkt immer für Überraschungen gut. Jetzt baut das im holländischen Heerlen bei Aachen residierende Un-ternehmen seine seit 2012 bestehende Kooperation mit dem Einzelhandels-Konzern REWE aus. In den bundesweit rd. 3.000 REWE-Geschäften werden seit dem 20. April 2015 Gesundheitsprodukte der exklusiven Eigenmarke „DocMorris“ zum Verkauf angeboten.