A + S Aktuell - Ausgabe 43+44 - 2015

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10194

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 43+44 - 2015"

Gesundheits- und Sozialpolitik:
„Direct Access“: Fundierte Argumente für eine Machtprobe mit der Ärzteschaft

(A+S 43+44 – 15) Die Heilmittelerbringer scheinen gut mit Argumenten, auch wissenschaftlicher Natur, versorgt zu sein, um in der kommenden Zeit eine Machtprobe mit der zunehmend schwächelnden verfaßten Vertragsärzteschaft zu wagen. Das zeigt sich nicht nur an dem aktuellen Politik-Papier des Spitzenverbandes der Heilmittelverbände (SHV) vom 1. Oktober 2015 (vgl. A+S 42 – 15, S. 2ff.), sondern auch in anderen Therapie-Bereichen. Vor allem der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten (IFK) arbeitet seit Jahren beharrlich daran, den Direktzugang der Therapeuten zu den Patienten, den so genannten „Direct Access“, zu erhalten. In einem „Thesenpapier“ faßte die langjährige Vorsitzende des Verbandes, Ute Repschläger (51), für die A+S-Redaktion nicht nur die aktuelle „Kampflage“ mit der Ärzteschaft zusammen, sondern ließ auch einiges der dem Verband vorliegenden wissenschaftlichen Argumente der Physiotherapeuten durchblicken, warum der IFK zuversichtlich weiter für den „Direct Access“ streiten wird. Den Vertragsärzten dürfte es schwer fallen, diese zu entkräften. Und sollten die Physiotherapeuten mit ihren Vorstellungen bei der Berliner Politik durchdringen – bei der jetzigen Gemengelage nicht unrealistisch – dann dürfte der „Direct Access“ auch für den stationären wie den Rehabereich gelten. Und damit verschöben sich letztendlich die Machtstrukturen innerhalb der Gesundheitsberufe.

Portalkliniken: Der neue Zankapfel zwischen ambulantem und stationärem Bereich

(A+S 43+44 – 15) Die zwischen Bund und Ländern geplanten Veränderungen am Krankenhausreformgesetz (KHSG) vom 2. Oktober 2015 haben noch gar nicht die parlamentarischen Hürden genommen, da brechen schon die traditionellen (Verteilungs-)Feindschaften zwischen dem ambulanten und dem stationären Bereich auf. Während die regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) gegen die Einführung von „Portalkliniken“ öffentlich Sturm laufen, reibt sich die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) genüßlich die Hände. Denn dank der jüngsten konzertierten Ak-tion von DKG und den 16 Landeskrankenhausgesellschaften (LKGen) scheint man in allen Regie-rungs- und Parteizentralen aktuell argumentativ Oberwasser zu haben. Daher dürften die Klagen der vertragsärztlichen Körperschaften wenig Chancen auf Erfolg haben.

Krankenhäuser:
Kirchliche Träger starteten früher ihre Reorganisationen als andere

(A+S 43+44 – 15) Deutschlands Kliniken dürfen bekanntlich seit dem 2. Oktober 2015 etwas aufatmen. Nach der bestens koordinierten wie effektiven politischen Protestkampagne gegenüber den Landesregierungen wie auch im Bund, knickten die Verantwortlichen ein und verabschiedeten die „Eckpunkte“ zur Änderung des Krankenhausreformgesetzes (KHSG), für die noch das gewisse Feintuning durch Bundestag und Bundesrat aussteht (vgl. A+S 41 – 15, S. 2ff.). Die freigeschaufelten Gelder dürften zwar nicht völlig ausreichen, um jede der rund 2.000 bundesdeutschen Kliniken nachhaltig zu sanieren. Aber so ganz wollten sich wohl die Länder und der Bund nicht aus ihrer Verantwortung stehlen und alles der weiteren Marktentwicklung überlassen. Schließlich stehen die Bedürfnisse der (Wahl-)Bevölkerung ganz oben auf der Prioritätenliste – und beim Wahlmarathon 2016 wie 2017 wollen die Politiker schließlich an der Basis punkten. Mit Schließungsdrohungen kommen sie dort aber schlecht an. Denn in der „realen Klinikwirtschaftswelt“ bleiben schmerzhafte Entwicklungen halt doch den Trägern überlassen. Das kann man seit Jahren auch aus den von der A+S-Redaktion erhobenen Daten und Fakten für die A+S-Rankings herauslesen. Denn die finan-ziellen Probleme gerade der mittleren Konzerne sind vielfach nicht neueren Datums. Und was für die Unternehmensgruppen gilt, dürfte für so manches, von einem Einzel-Träger unterhaltenes Haus gelten. Denn ein Marktaustritt kommt nicht von heute auf morgen, Schlendrian und die Folgen falscher Richtungsentscheidungen zeigen sich oft erst nach Jahren.

Gesetzliche Krankenversicherung:
BARMER GEK und Deutsche BKK: Ein neuer GKV-Marktführer soll entstehen

(A+S 43+44 – 15) Für Freitag, den 23. Oktober 2015, stehen Verwaltungsratssitzungen von zwei Krankenkassen an, die zu den TOP 15 der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zählen. In Berlin und in Düsseldorf wollen die Selbstverwalter ihre Vorstände beauftragen, Grundlagen für einen möglichen Zusammenschluß der beiden Körperschaften zu erarbeiten. Gelangen die sechs Herren zu einem passablen Ergebnis, dann stände dem GKV-Markt die nächste kassenartenübergreifende Mega-Fusion ins Haus – und eine neue, absolute Nr. 1. Denn einigen sich die Vorstände auf ein gemeinsames wie akzeptables Konzept, dann segnen bei zwei, getrennt voneinander stattfindenden, außerordentlichen Selbstverwaltungs-Things die Verwaltungsräte in Berlin am 10. November 2015 die Fusion der Deutschen BKK mit der Ersatzkasse BARMER GEK ab. Allerdings – aus guten Gründen – erst mit Wirkung zum 1. Januar 2017.

Personalia:

1.
Österreich: Hauptverband verliert schon wieder Spitzenmann an die Politik
2. Innovationsausschuß endlich konstituiert

Terminvorankündigungen:

(A+S 43+44 – 15) Die MC.B Verlag GmbH weist auf drei Veranstaltungen hin, die von den Mit-arbeitern der MC.B Firmengruppe organisiert werden:

-    Die 8. Gala zur Verleihung der dfg Awards® 2016 findet am 2. Juni 2016 in Hamburg statt.

-    Auch die 9. Gala zur Verleihung der dfg Awards® 2017 ist bereits terminiert. Sie wird voraussichtlich am 8. Juni 2017 in Hamburg stattfinden.

Auch von der MC.B Beauty GmbH und ihrem Simones Beauty-Team gibt es neue Nachrichten. Sie fungieren als „Unterstützer des Bundespresseballs 2015“ und bereiten sich daher auf den 27. November 2015 vor. Dann soll im Berliner Kempinski Hotel ADLON der 64. Bundespresseball stattfinden. Die Teams der von den dfg-Galas bekannten Coiffeuse Simone und von Star-Visagist Jörg Schön-berg kümmern sich an diesem Abend mit Sportphysiotherapeut Markus Frey und seinen Mitar-beitern im ADLON SPA um die Wellness-Belange der rund 2.300 Ballgäste.

Verlagsmitteilung :

Aufmerksame A+S-Leserinnen und –Leser werden es schon gemerkt haben, diese A+S-Ausgabe gilt als Doppelausgabe für die 43. und 44. Kalenderwoche. Schon aus postalischen Gründen war diese Maßnahme notwendig. Denn in der 44. Kalenderwoche, am 30. Oktober 2015, erscheint die Nr. 4 - 15 des A+S-Supplements „A+S exklusiv“.

Die aktuelle „A+S exklusiv“-Ausgabe wird mit 31 Seiten recht voluminös ausfallen, enthält sie doch das begehrte „A+S – Ranking der 40 größten frei-gemeinnützigen Klinik-Konzerne in Deutschland“ mit den Geschäftszahlen 2008 bis 2013.