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A + S Aktuell - Ausgabe 04 - 2021

Hersteller MCB-Verlag

Artikel-Nr.: SW10442

 

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Produktinformationen "A + S Aktuell - Ausgabe 04 - 2021"

Gesundheits- und Sozialpolitik:
Körperschaften-Bashing: Spahn & Co. lassen sich die auch noch bezahlen

(A+S 4 – 21) Das Gefühl vieler Entscheidungsträger*innen im Gesundheitswesen, seit Jahren immer mehr von der Berliner Politik und der ihr zuarbeitenden Beamt*innenschar „stranguliert“ zu werden, das ist keine neue Erkenntnis (vgl. zuletzt A+S 3 – 21, S. 2ff.). Neu dürfte allerdings sein, daß diese „Strangulationsübungen“ in den Berliner und Bonner Amtsstuben wohl von langer Hand vorbereitet wurden. Das Erstaunliche dabei: Die „Betroffenen“ müssen dieses teilweise auch noch aus den Beitragsgeldern ihrer Mitglieder*innen bezahlen. Nicht nur das SGB V schreibt das vor, sondern neueste Dokumente, auch des Bundesamtes für Soziale Sicherung (BAS) für bundesunmittelbare Körperschaften belegen es. Damit wurde ein Kostenblock bei den Verwaltungskosten der so betroffenen Körperschaften gleich um 33 Prozent erhöht. Das geht aus BAS-Vorauszahlungs-Bescheiden vom Januar 2021 an Kassen hervor, die der A+S-Redaktion vorliegen. Die Körperschaften der Ärzte und Zahnärzte dürften angesichts ähnlicher Bescheide ihrer Aufsichten ebenfalls stöhnen.

Gesetzliche Krankenversicherung:
dfg-GKV-Bilanz-Ranking Serie Teil IV: Leistungsausgaben 2015 – 2019

(A+S 4 – 21) Nicht erst durch die von den CDU-Bundesgesundheitsministern Hermann Gröhe MdB (59) und Jens Spahn MdB (40) großzügig gewährten „Honorar-Zückerle“ für diverse Leistungser-bringer*innen im Gesundheitswesen, stiegen in den letzten Jahren die Leistungsausgaben der Krankenkassen beträchtlich an. Auch für den medizinischen Fortschritt, u.a. für zum Teil völlig überhöhte Preise für neue Medikamente entrichteten die Körperschaften riesige Beträge. Vor allem so genannte „Versorgerkassen“ traf diese Entwicklungen in besonderem Maße. Während Wachstumskassen mit einer relativ jüngeren Klientel niedrigere Ausgaben je Versicherten aufweisen. Das führt immer mehr zum Öffnen einer gewaltigen Leistungs-Schere. Die Spreizung reichte im Jahr 2019 von 4.523,29 € je Versicherten bei der Bochumer Knappschaft (KBS) bis zu mageren 1.858,95 € je Versicherten bei der Melsunger EY BKK. Und: Nur einer Kasse, der betriebsbezogenen BKK Rieker.Ricosta.Weisser aus dem schwäbischen Tuttlingen, gelang in diesem Jahr das Kunststück, ihre Leistungsaufgaben nachhaltig zu senken. Das geht aus den Recherchen der Redaktion des gesundheitspolitischen Hintergrunddienstes „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ bei der Erstellung des jüngsten dfg-GKV-Bilanz-Rankings hervor. Der vollständige Teil IV des Ran-kings liegt nur für Abonnenten dieser A+S-Ausgabe als Supplement in Form der Ausgabe 3 – 21 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ bei. Die Erhebung der Daten erfolgte in bewährter Manier in Zusammenarbeit mit dem Leipziger gesundheitsökonomischem Institut, der WIG2 GmbH.

Personalia:

1. BZgA: Der „Brachiator“ baut still und leise um
2. BMC muß sich neue Geschäftsführerin suchen
3. UKV: Zwei Frauen im Vorstand sorgen dort für einen 66,6 Prozent-Anteil